Alrigion von Sturmreitner

Der Sohn eines alten nostrischen Adelsgeschlechtes hat im Jahre 1005 BF das Licht der Welt erblickt. Seine Heimat sind die Wälder, Hügel und Wiesen rund um die Stadt Elger. Hier hat Alrigion seine Jugend auf der Burg seiner Eltern verbracht. Die Stadt Elger die mit Ihrer nähe zur Hauptstadt Nostria, einmal das Sommerdomizil König Kasimirs III beherbergen sollte liegt ruhig an der Mündung des Urfan in die Tommel. Schon in Kindestagen reizte Alrigion die unvollendete Residenz des König Kasimirs und viele Tage verbrachte er mit der Erforschung der Bauruine mit seinen Freunden. Meistens war er mit seinen Freunden Alriklas, Pipo und seiner ersten großen Liebe Yasmina aufgebrochen. So wird er nie den Tag vergessen als ein Berglöwin in den Ruinen sein Leben bedrohte, doch anstatt den jungen Alrigion zu fressen sprach die Löwin die unvergesslichen Worte: Höre den Ruf von Donner und Sturm, er wird dich ereilen, ob du willst oder nicht. Es liegt an dir vorbereitet zu sein. Darum nutze die Jahre. Wir werden uns wiedersehen, sobald das Wetterleuchten den Weg dir weisen wird."

Diese Worte sollten aber erst viel später eine Bedeutung für Alrigion bekommen. Nach der unbekümmerten Kindheit wurde, wie es im Adel üblich ist der jüngere Spross zur Kirche gegen oder die Kriegerschule besucht. Alrigion wurde in das nahe Havena gegeben. Die Beziehungen zum albernischen Adel waren gut und könnten durch den Besuch eines neuen von Sturmreitners an der Kriegerschule Ruadas Ehr nur verbessert werden. So lernte Alrigion über die Jahre hinweg das Handwerk des Krieges. Aber auch Anstand, Prinzipientreue, das Ehren der Herrin Rondra, Gesetzestreue und der Schutz der Schwachen wurden für ihn selbstverständlich. Als dann der Bethanier den Krieg über die Ländereien brachte, war Alrigion noch zu jung um seinen älteren Kameraden beizustehen. Zu gerne wäre er Seite an Seite mit Wolfur, Alara, Torngrimm und Barla in die Schlacht gezogen. Doch kaum einer seine Freunde kehrte aus dem Gemetzel, was man später die dritte Dämonenschlacht nannte, zurück. Alleine Torngrimm kam zurück, doch war er verändert wie Alrigion später feststellte. Havena selber bot dem jungen Alrigion alles was er zum erwachsen werden brauchte. Die Hafendirnen machten ihn in einer lauen Rajanacht zum Mann, der Havenerbullen zeigten ihm, dass es auch abseits der Kriegerschule Dinge gibt für die man sich begeistern kann und das bunte Gemisch der verschiedenen Völker, die mit Schiffen in Havena ankamen, weckten in ihm das Interesse mehr von der Welt zu sehen. Seitdem ein Wanderzirkus 3 Mohaboas in den havener Stadtflussarmen verloren hatte und Alrigion diese mit Torngrimm wieder einfangen durfte, ist seine Angst vor Schlangen gewachsen.

Als die Akademie später Alrigion entließ, konnte der göttergläubige Krieger es nun kaum erwarten die Geheimnisse Aventuriens zu erforschen. Und dabei hatte er die Worte der Berglöwin mittlerweile fast vergessen...

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Kurz nach seiner Entlassung aus der Akademie ist Alrigion wieder auf Yasmina getroffen. Yasmina war mittlerweile zu einer hübschen Frau geworden die Alrigion sofort wieder für sich begeistern konnte. Durch die neu entflammte Liebe sich sich Alrigion zu einer Dummheit hinreißen. Yasmina bat Alrigion um einen Gefallen und verwickelte ihn in einen Einbruch in den Handelskontor von Phexhilf Ehrwald in Elenvina. Yasmina bat aus unbekannten Gründen Alrigion darum, Ihr beim Diebstahl einer uhralten echsischen Schlangenstatue zu helfen. Sobald dies vollendet war, hat Alrigion nichts mehr von Yasmina gehört. Später konnte er erfahren, dass aus der kleinen, niedlichen Yasmina über die Jahre eine ausgebuffte Diebin geworden war. Vielleicht sogar eine Phexgeweihte. Dies alles wäre nicht so schlimm, wenn Yasmina dem Händler Phexhilf Ehrwald nicht Alrigions echten Adelsring des Hauses von Sturmreitner überlassen hätte. Sie lies den Ring als falsche Spur zurück. Bis heute hat sich Phexhilf Ehrwald noch nicht in Nostria gemeldet. Doch er, als Vorsitzender des Albenhuser Bundes wird nur auf eine Chance warten, dass größte aus seinem Pfand herauszuschlagen. Den Ring, den Alrigion heute trägt, ist eine Nachbildung nach seinen Vorgaben, den er bei einem Feinschmied anfertigen ließ. Was es mit der geheimnisvollen Statue, deren Wert unbekannt ist und dem Händler noch in Zukunft auf sich hat, weiss wohl nur Satinav.