Offenbarung des Himmels

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Silandris stöbert in Leodanes Notizen ... Tag 1

13.08.2016, Casa Exprovisorica, Koschberge

Gestatten, Silandris mein Name. Das ist schon eine recht seltsame Truppe, in die ich da geraten bin und mit der ich von Angbar nach Gareth ziehe. Neben einem recht behäbigen Mann mit den Symbolen Vaters Borons auf Brust und Schild begleiten mich eine blonde Magierin mit einem Zeichen auf der schmucken Stirn und ein eitler Fatzke hoch zu Ross. Dieser nennt sich Thorn ui Kelwigh und noch dazu Baron. In seinem Gefolge laufen ihm der mysteriöse Speichellecker Ludewart und der zwergische Leibwächter Aromlosch hinterher. Und wie wir so gen Gareth ziehen, springt uns unversehends eine Magd vor die Füße, rennt schreiend umher und ist von Blut verschmiert. Sie wird von einem garstigen Bären verfolgt, den es in die Flucht zu schlagen gilt. Tatsächlich nimmt er fast meine guten Wurfmesser mit, die ich doch von Meister Pirras als Abschiedsgeschenk erhielt.

Nicht nur, dass der Bär die gute Irmi verfolgt hat, er hat auch noch ihre Schafe in alle Winde verstreut. Nur knapp gelingt es uns noch vor der Dunkelheit die Tiere einzufangen und ins Dorf Altenbrück zu bringen, wo wir herzlich empfangen werden. Obwohl die Maga sich etwas forsch der lokalen Bevölkerung widmet, verleben wir doch einen guten Abend und gehen beruhigt und angetrunken schlafen. So mag dies auch der Grund gewesen sein, warum Herrn Thorn am morgen nicht nur die Erinnerungen, sondern auch alle Dukaten fehlen. Gestohlen! Wie wir erfahren gab es bereits einige derartige Vorfälle im Dorf und immer wurde Gold entwendet. Und ob man es nun glaubt oder nicht, auch die ortsansässige Praiosgeweihte wird bestohlen. Die Kiste mit den Steuereinnahmen des Dorfes, einfach fort. So darf das nicht weitergehen!

Also beginnen wir die Ermittlungen und erfahren rasch von einem Elfen und einer Jägerin, die beide außerhalb der Stadt wohnen. Außerden sprechen wir mit den Bewohner von "Aldenbrüggl" und "Uffzistegl", die bestohlen wurden. Diese Ermittlungen ergeben nur Hinweise auf den zwergischen Schmied des Dorfes.

Silandris stöbert in Leodanes Notizen ... Tag 2

19.08.2016, Funghische Katakomben, Koschberge

Ohne wirkliche Hinweise forschen wir weiter und Ludewart stellt dem Schmied mittels eines fingierten Auftrags eine Falle. Nichts geschieht! Auch ein Besuch bei dem Elfen bringt keine neuen Erkenntnisse. Als wir schließlich wieder in das Doft kommen, wartet dort eine aufgebrachte Menschenmenge. Einen Angriff habe es gegeben! Ein Drache sei gesehen worden! Nur knapp entgeht Ludewart der Lynchjustiz, weil er aufgrund spontanen Bartwuchses mit dem Waldgeist Rabatzmann verwechselt wird. Schließlich können wir den Mob überzeugen, uns zu begleiten. Statt eines Drachen, dem Diebstahl von Silbergabeln vorgeworfen wird, treten sieben höchst reale Wölfe aus den Büschen und greifen uns an. Nur einige glückliche Fügungen und eine ziemlich große Eule können uns vor Schlimmstem bewahren, bis die Wölfe geschlagen sind.

Der nächste Morgen soll mit einer Messe beginnen, aber die Praiosgeweihte erscheint nicht. Merkwürdig! Wir suchen nach ihr bei der Hütte der Jägerin, finden aber lediglich unabsichtlich ein paar abgelegende Waldpfade, die auf umfangreichen Umwegen zurück ins Dorf führen. Derweil hat sich das ganze Dorf im Gasthaus versammelt. Wir erfahren, dass nun auch die Wirtin verschwunden ist, denn sie ist in den Keller gegangen und nicht zurückgekehrt. In ihrem Wohnraum finden wir Hinweise auf den Wirken des verruchten 13. Gottes. Der Zwergenschmied kann uns sogar berichten, dass die Wirtin ihn mithilfe von Rattenpilzen gefügig gemacht hatte, eine Goldstatue zu schmieden. Sind wir nun alle vergiftet und des Einflüssen des Namenlosen ausgeliefert?

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