Jahr des Feuers, Zweiter Akt

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Aufzeichungen des Meisters: JDF - Zweiter Akt, Spieltage 1+2

Halle der sengenden Hitze 05.01.2013 und Funghische Katakomben 11.01.2013 JDF 20, Gareth

Die Helden haben nach der Flucht aus der fliegenden Festung eine harte Landung mit Ihrem Fluchtgefährt ca. eine Meile nördlich von Gareth hingelegt. Die Difarsmandel ist bei der Landung zerstört worden. Nach der Landung haben die Helden mit der Hilfe Leonardos den Agrimothsplitter der Dämonenkrone nach Gareth bringen können. Zuerst war unklar, wem der Splitter übergeben werden soll. Die Hesindekirche sah sich nicht in der Lage, das durch und durch bösartige Artefakt zu kontrollieren und bat um eine Auslagerung hin zur Praoiskirche. Dort wurde der Splitter in die Bleikammern im Keller gebracht und durch eine gesegnete Lade eingedämmt.

Gareth selber liegt derweil noch zu großen Teilen in Schutt und Asche. Die Toten liegen in den Straßen. Plünderer gehen umher und die Reste Kholak-Kais liegen nun als unelementarer Schreckensberg mitten in Gareth. Lucan plagt sich seit kurzem mit Alpträumen die sich um den Stab des Vergessens und Rhazzazor drehen und die hübsche Dalaya wurde gar als letzte Tat Theraj-Arraz im Gesicht mit einer endlos eiternden Wunde in Ihrem rechten Auge entstellt.

Den Helden blieb nicht viel Zeit für Erholung, da der Splitter auch von den Praios Priestern nicht gebändigt werden konnte. Die Helden und Leonardo wurden in den Tempel gerufen und Leonardo sah sich in der Lage, mit einem Spiegelkonstrukt eine Art Arkanen Käfig um den Splitter Herum zu bauen, der darauf hin seine unheiligen Kräfte auf sich selber reflektieren soll. Die Helden konnten die dafür benötigten Mittel in Gareth finden und zum Abschluss fehlte nur noch das seltene Efferdfeuer. Bei der Suche nach dem Efferdfeuer mußten sie in das Haus des Inquisitionsrates Praiodan von Luring eindringen um dort festzustellen, dass dieser ermordet in seinem Arbeitszimmer lag. Als Hinweis konnten die Helden einen reich verzierten Almadaner Reitersäbel finden, der vermutlich dem Grafen Eslam von Eslamsbad gehört.

Der Weg zurück zum Praiostempel wurde vom Grafen Rondrigan Paligan unterbrochen. Dieser suchte, wie er den Helden erzählte, in den Trümmern der neuen Residenz nach dem Auge des Morgens. Der Graf Paligan gehört mit zum inneren Zirkel der Berater Rohajas und ist Teil des Geheimen "Orden vom Auge". Das Gespräch mit Paligan ergab weiterhin, dass der ermordete Praiodan von Luring ebenfalls Teil des geheimen Ordens war und Träger des wichtigen Garafan Siegels war. Der Siegelring ermöglicht die alleinige Nutzung des Auge des Morgens. Der Mord am Inquisitionsrat steht somit in einem neuen Licht und legt den Diebstahl des Ringes nahe.

Die Helden konnten in den Trümmern der Residenz nur Feststellen, dass das Auge mittlerweile gestohlen wurde und das in der Nähe der unelemtaren Reste Kholak-Kais beständig unelementare Wesenheiten umgehen. Der den Helden bekannte Verbrecher Nestel der auf Diebeszug in der Residenz war, ist mittlerweile der kriminellen Vereinigung der Tobrier beigetreten, der aktuell größten Unterwelt Bande Gareths. Er hat nach seiner Festnahme den Helden die Information geben können, dass das Auge mittlerweile in den Händen der Tobrier ist. Ein reicher Edelmann hat den Diebstahl in Auftrag gegeben.

Als die Helden nun nach diesem Umweg ohne Efferdfeuer zu Leonardo zurückgekehrt sind mußten sie feststellen, dass der Splitter zu stark geworden ist. In Abwesenheit der Helden hat sich der Splitter eine Pforte in den Limbus geöffnet und Leonardo mit sich hinein gesogen, nachdem er zuvor die Priester und Leonardo angegriffen hatte. Ein Praoispriester der Leonardo noch zu Hilfe eilen wollte konnte ihn noch an der Hand packen und wollte ihn zurück ziehen. Als sich dann die Limbuspforte schloss wurde die linke Hand abgetrennt und blieb als einziges in den Händen des Priesters zurück.

Nun haben die Helden beim Rat der Helden, der von Thorn Eisinger einberufen wurde und bald Tagen wird, einiges zu berichten.

Aufzeichungen des Meisters: JDF - Zweiter Akt, Spieltag 3

Rahser Eskapismuskammer 02.02.2013 JDF 20, Gareth

Die Ereignisse des letzten Spielabends haben für die Helden einige neue Erkenntnisse gebracht. Die Gruppe sieht sich nach den handfesten Auseinandersetzungen der großen Schlacht um Gareth immer mehr mit dem Zerfall des Reiches und den damit einher gehenden politischen Intrigen konfrontiert.

Bevor die Gruppe sich zur ersten Sitzung des Rats der Helden begeben hat, wollten erstmal die dringenden Fragen rund um Dalaya, ihre Gesinnung und ihre Familie geklärt werden. Die Gruppe hat um die Klärung der vielen Fragen gebeten und auch viele Antworten erhalten. Doch so manche Antwort barg weitere Fragen.

Der Rat der Helden fand in der alten Residenz statt und zeigte ganz klar: Gareth braucht eine Struktur. Die Stadt hat zur Zeit weder Garde noch Regierung. Thorn Eisinger versuchte die Zünfte zu einen und die Stadt unter eine bürgerliche Regierung zu stellen. Da es kein Militär und keine Garde mehr gibt, scheint dies die sinnvollste Lösung für den Übergang. Boronian von Rommilys, der Kommandant der Leibgarde Rohajas, wollte dies verhindern, da er die Notwendigkeit von militärischer Struktur in der Stadt sieht. Er vertrat die Meinung, dass Bürger keine Bürger vertreten könnten. Mit Unterstützung der Helden und Ludalf von Wertlingen wurde Thorn dann aber zum Ratsvorsitzenden gewählt und Boronian der Residenz verwiesen. Der Rat hat danach die notwenigen Beschlüsse gefasst, um die Stadt regierbar zu machen.

Der nächste Tag brachte für Lucan eine folgenschwere Botschaft. Stygomar, der Boroni, teilte Lucan mit, dass er den Makel eines schwachen Glaubens und die Zerstörung des Stab des Vergessens behalten werde. Er sieht nur eine Möglichkeit den Makel wieder rein zu waschen und Lucan von seinen Alpträumen zu befreien. Er muss eine borongefällige Wallfahrt antreten, und am Ende beim Raben in Punin um Vergebung bitten. Stygomar spürt, dass der Stab des Vergessens zentraler Bestandteil dieser Wallfahrt sein wird und gibt Lucan den Hinweis, dass er seine Suche und Wallfahrt bei dem Mann beginnen soll, der überhaupt den Stein ins Rollen gebracht hat, Bruder Zyriak oder Coran Grassberger.

Die Spur führte die Helden in ein Kloster der Noioniten und von da zu Mutter Wallgrid. Es scheint, als ob Coran Grassberger eine bewegte Vergangenheit hatte: Geboren in Winhall, mit 10 Jahren von Rauls Soldaten verschleppt und in das Militär aufgenommen worden. In den blutigen maraskanischen Eroberungskriegen fand er seine erste Bestimmung und wurde zu einem gnadenlosen Krieger, den man nur den Blutigen nannte. Erst nach seiner Rückkehr aus dem Krieg fand er seine Nähe zu Boron und blieb in Gareth als Boronpriester und Totengräber: Ein Priester, der kurz nach seiner Priesterweihe wahnsinnig wurde. Er erhielt vom Herrn Boron eine Vision, die ihm seine Bestimmung und Zukunft zeigte. Ein Schicksal, dass er nicht annehmen wollte und deswegen weglief. Die letzte Spur von vor 25 Jahren führt zurück nach Winhall, der Stadt seiner Geburt und der Stadt, die ihm evtl. als Graf zustehen könnte.

Doch nicht nur das Schicksal Lucans bewegte die Gruppe, auch der Mordfall am Inquisitionsrat von Luring war weiterhin noch nicht geklärt. Die einzige Spur in diesem Fall führte die Gruppe zum Grafen Eslam von Eslamsbad. Dieser charmante, südländische Salonlöwe war angesichts der Beweise der Helden gleich bereit, seine Anwesenheit im Hause von Lurings zu gestehen. Er berichtete, dass er zufällig den verwundeten von Luring in der Nähe seines Hauses gefunden habe und ihn dann nach Hause gebracht habe. Im Haus wurden er und von Luring von einer fünfköpfigen Gruppe, die von einer großen glatzköpfigen Frau angeführt wurde, überfallen, die irgendein "Siegel" dort gesucht haben. Die Gruppe schlug beide Männer nieder und tötete sogar von Luring. Der Mord schien aber eher ein Unfall bei der Verhörung von Lurings gewesen zu sein, da die Gruppe darüber in Streit geriet. Die letzten Worte des sterbenden Inquisitionsrates waren "Das Siegel... der liegende Greif... schützt das Siegel!". Damit war für die Helden klar: Der geheimnisvolle Auftraggeber und die Gruppierung, die man die Tobrier nennt, wollten beides holen: Das Auge und das Siegel.

Die Helden haben sich nun aufgemacht, mit diesen Hinweisen das Reichssiegel aus dem liegenden Greifen zu bergen.

Aufzeichungen des Meisters: JDF - Zweiter Akt, Spieltag 4 + 5

Funghische Katakomben 01.03.2013 JDF 20, Mittelreich; Turm der tausend Treppen 15.03.2013 JDF 20, Mittelreich

Die Helden haben nach einer einwöchigen Reise durch die aufgeschreckten Gebiete des Mittelreiches, endlich Elenvina erreichen können. Auf dem Weg dahin haben sie Flüchtlinge, Gargylenschwärme, von Ex-Soldaten eingenommene Städte, einen Teil des geklauten/gesicherten Staatsschatzes und Flusspiraten getroffen. Ausserdem haben sie mit dem Grafen Eslam von Eslamsbad noch weiter in das Thema zu seiner Beziehung zu Königin Rohaja einsteigen können.

Jetzt sind die Helden in Elenvina angekommen und es warten viele Abenteuer Rund um den laufenden Hoftag und das verschollene Auge des Morgens auf sie.

Aufzeichungen des Meisters: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 2, Spieltag 1

Hallen der sengenden Hitze 30.03.2013 JDF 20, Elenvina

Die Helden sind in Elenvina angekommen und haben die Herzogsstadt beim Umschauen kennen lernen können. Der Kongress war bereits in vollem Gange und die Helden haben als erste Augenzeugen aus Gareth berichten können. Ansonsten lagen dem Kongress bisher nur Gerüchte vor. Eine Audienz beim Gro&slig;fürsten Selindian Hal von Gareth brachte dann einiges interessantes ans Tageslicht. Der den Helden bisher weniger bekannte Herzog der Nordmarken Jast Gorsam vom gro&slig;en Fluss hat seine Hand nach dem zerfallenden Reich ausgestreckt und strebt wie es scheint die Macht im Reich an. So verfolgte er wohl schon in der Vergangenheit eigene Ziele und sandte seine Truppen zur Schlacht nach Wehrheim und Gareth evtl. absichtlich zu spät. Im Kongress stellte dieser auch die Frage nach einem neuen Reichsregenten.

Selindian Hal hat nun das geheime Reichssiegel der Helden angenommen und der Leibwache der Familie, der Kaiserlichen Marschall Boronian von Rommilys übergeben. Er bittet die Helden weiterhin darum, möglichst unauffällig nach dem Auge des Morgens oder einer Spur danach zu suchen. Damit handeln die Helden verdeckt operierend in kaiserlichem Auftrag. Bei Fragen oder mit Berichten sollen die Helden sich vertrauensvoll an den Großcousin, den Grafen Paligan halten. Die Tante des Gro&slig;fürsten, Inver ni Bennain Königin Albernias, äusserte in diesem Gespräch ebenfalls ihren Unmut über die Vorgehensweise der Nordmarken und die generelle fehlende Unterstützung des Reiches seit Jahren. Sie fühlt sich in Albernia oft vom Reich alleine gelassen.

Derweil brodelt in der Stadt bereits die Stimmung. Die Gefolgsleute Albernias und der Nordmarken sind im Suff aneinander geraten und nehmen vorweg, was die hohen Herrschaften noch im Intrigenspiel verschleiern. Die Helden konnten hier den Streit aber schlichten. Nicht zuletzt deswegen, da das Erscheinen der Helden von Gareth in Elenvina bereits die Runde gemacht hat und die Helden hier bekannt sind innerhalb von wenigen Stunden.

Eine Audienz direkt beim Herzog der Nordmarken und seinem Sohn dem Reichserzkanzler Hartuwal, ergibt nicht viel Neues. Der Herzog bedankt sich ebenfalls bei den Helden für die Taten in Gareth und die Kunde, die sie von seinem Halbbruder, dem Boten des Lichtes mitbringen. Danach macht er den Helden klar, dass ab jetzt das weitere Geschehen durch die Politiker des Reiches geregelt wird und ab jetzt erst mal keine Helden in Elenvina gebraucht würden. Auffallend war in diesem Gespräch sein Wutausbruch darüber, dass sein Bruder in Gareth bleiben will.

Die heißeste Spur der Helden nach dem Schwarzen Auge führt zum Grafen Orsino von Falkenhag. Eine erste Untersuchung seines Zimmers zeigte, dass er das Auge nicht dort lagert und wahrscheinlich irgendwo anders deponiert oder schon an irgendwen übergeben hat. Nun wollen die Helden ihm eine Falle Stellen und die fehlenden Informationen von Ihm erhalten. Sie wollen den Grafen unter dem Vorwand eines Handels kontaktieren. Die Helden haben ja das, was dem Grafen wahrscheinlich fehlt, das geheime Reichssiegel.

Lucans Tagebuch: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 2, Spieltag 2

Rahser Eskapismuskammer 13.04.2013 JDF 20, Elenvina

Ja... wo mag das Auge des Morgens nur stecken? Dem Grafen Orsino müsste man's aus den Rippen prügeln. Und genau das hatten wir dann auch vor. Über einen Hausskla... Bediensteten des Herzogspalasts konnten wir eine Nachricht an Orsino senden, in der wir eine Herausgabe des Siegels gegen einen Batzen Gold in Aussicht stellten. Natürlich ließ sich diese kleine Made von einer solch listigen ... List aus der Reversevese, herauslocken halt. In einem Wäldchen lauerten wir ihm auf und "Badok" Talarion konnte ihm glatt noch aufschwatzen, dass wir jemand ganz anderes wären. Hat prima geklappt. Auf jeden Fall wissen wir nun, dass das Auge nicht mehr im Palast ist, sondern wohl von Isora von Elenvina der Magierakademie übergeben wurde.

Dieses Ereignis verblasste natürlich vor der geplanten Ehrung des großen Lucan Ramon für sein heldenhaftes Abschneiden beim der Großen Turney. Endlich sollte ich mein mehr als verdientes Edelross erhalten. Ein Haufen adligen Zivilistenpacks begleitete uns. Meinen enormen Sinnen entging nicht, dass sich die Hunde im Gestüt seltsam verhielten, zumindest für hiesige Verhältnisse. Wie gute al'anfanische Blutbestien eben. Tatsächlich waren sie jedoch durch ein sogenanntes Bestionid angetrieben worden die albernische Delegation anzugreifen. Wir rämten kurz unter den Hundis auf und nahmen dann mein prächtiges Streitross in Empfang. Talarion musste natürlich noch jemanden heilen, sehr zur Verärgerung der unwürdigen Nordmärker.

Eine ortsansässige Alchemistin konnte uns bei freundlicher Nachfrage bestätigen, dass sie tatsächlich vor wenigen Tagen Bestionid an den Kunden gebracht habe. Der Anschlag war offenbar von langer Hand geplant. Ebenso geplant war wohl auch die durchtriebene Machtergreifung Jast Gorsams. Dieser erklärte sich vor versammelter Mannschaft für die nächsten sieben Götterläufe zum Reichsregenten. Ungefähr sieben Götterläufe und einen Tag zuviel, wenn man mich fragt. Sein Vorgehen war dabei so durchtrieben wie gerissen: Erst wenn Rohaja in sieben Jahren offiziell für tot erklärt sei, wird Silindian zum Thronerben aufsteigen können.

Es wurde demnach noch wichtiger, schnell zu handeln und das Auge zu besorgen. Wir erfuhren, dass es sich im alten Turme Galottas befinden könne, denn in diesem wurde jüngst Licht gesehen, obwohl er doch seit Jahr und Tag verschlossen sein soll ...

Intermezzo/Spinoff: Aufzeichungen des Meisters: Der Echsenhammer aus Elenvina

Halle der sengenden Hitze 03.05.2013 JDF 20, Elenvina

Während der Umtriebe des Reichskongresses in Elenvina zum Jahr des Feuers ereignet sich etwas Unerwartetes: Ein Diener des Herzogspalasts wird von einer Explosion am Wagen eines zwergischen Händlers verletzt. Nachforschungen zeigen als Zentrum der Explosion einige Gerichtsakten, die im Einband des berüchtigten Echsenhammers gelagert wurden. Schriftführer war seltsamerweise ein Vorfahr des verletzten Dieners. Besteht hier ein Zusammenhang? Der Händler Aromlosch Sohn des Xorgrim ist auf jeden Fall außer sich und will den Schuldigen bestraft wissen. Er begibt sich also mit den Helden auf Erkundigungstour.

Im Praiostempel kann man erfahren, dass eine der in den Gerichtsakten erwähnte Hexe Bürgerin Elenvinas war und die Helden suchen das ehemalige Haus der Hexe auf. Ein griesgrämiger Alter verweigert ihnen den Zutritt, kann aber schließlich finanziell überzeugt werden. Im Keller finden die Helden den Zugang zu einem alten Stollensystem an dessen Ende sie eine Hexe antreffen, die sich in eine Spinne verwandelt, aber schnell besiegt werden kann. Durch die Rekonstruktion vernichteter Dokumente ist zu erfahren, dass die Hexe zu einem Dere umspannenden Zirkel der Rächerinnen Lycosas gehörte. Schon in der Vergangenheit waren die Helden den Schwestern dieses Kreises begegnet. Offenbar planen die Hexen ein globales Opferritual, das es zu verhindern gilt ...

Lucans Tagebuch: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 2, Spieltag 3

Hallen der sengenden Hitze 24.05.2013 JDF 20, Elenvina

Angetrieben von der Hoffnung auf Abenteuer, Reichtum und Lösung des aktuellen Rätsels schlichen wir uns in den Turm des ehemaligen Akademieleiters Galotta. Interessanterweise ließ uns gar eine Magierin gewähren, die wir unterwegs antrafen. Der Eingang zum Turme war noch mysteriöser, war er doch für manche der Gruppe direkt zu sehen, für andere hingegen vollkommen verboren. Hexenwerk! Der Thorwaler Torgal konnte sich tatsächlich als sinnvoll erweisen und die hinter einer Illusion verborgene Türe öffnen. Im Innern des Turmes erwarteten uns zahlreiche Fallen von herabstürzenden Messern über heranfliegende Schränke und mit Brandgeschossen versehene Gemälde. Wir entdecken das Schlafgemach Galottas, den Raum einer seiner Elfensklavinnen, eine Kiste mit Gold und einen finsteren Beschwörungssaal, vor dem eine verkohlte Leiche ruhte. Auch die Tür zu diesem Saale war mit einer Hexerei versehen, diesmal übelster Sorge: Als Falk die Türe berührte verminderte sich unserer Mut, er aber ward von einem tiergleichen Zorn ergriffen und griff uns an. Ich erledigte ihn kurzerhand, so wie ich auch die Dämonenfratze im Obergeschoss austrieb.

Leider zeigte sich dann auch, dass wir hinters Licht geführt worden waren: Hier war kein Auge des Morgens. Die Akademieleiterin, die sich praktischerweise auch von ihrer Schwester missbraucht fühlte, bestätigte uns die List. Wie es aussieht, müssen wir uns an Jast Gorsam persönlich halten und seine Schatzkammer plündern...

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 2, Spieltag 4

JDF 20, Elenvina

Tatsächlich scheint sich das gesuchte schwarze Auge in der Schatzkammer Jast Gorsams zu befinden, welche natürlich wohl bewacht ist. Mittels eines Plans der Burganlage konnten die Helden eine Strategie austüfteln, die sie in sicheren Besitz des Artefaktes bringen sollte. Während also Talarion, Torgal, Falk und Lucan sich als Helden auf einer Feier des Herzogs feiern lassen, schleicht sich die Magierin mit dem geliehenen fliegenden Teppich in den höchsten Turm der Burg. Durch eine schmale Windöffnung gelangt sie ins Innere und birgt das Auge. Hier zeigt sich auch, dass die zwergische Türe der Schatzkammer auf keinem anderen Weg Einlass gewährt hätte.

Sehr zur Freude ihrer Gefährten entwendet Dalaya auch noch einige Barren Zwergensilber, die sie kurzerhand aus der Latrine der Schatzkammer wirft. Das unzerstörbare Auge fliegt direkt hinterher. Lucan und Talarion verlassen nun ihrerseits die Feierlichkeiten und suchen im Umkreis der aufzusammelnden Silberbarren nach dem Schwarzen Auge, welches offenbar in den Fluss gefallen ist. Nach einigen Mühen gelangt die abermalige Bergung und das Auge wird mitsamt des Silbers flussaufwärts wieder versengt.

Freudestrahlend kommen die Helden ins Lager um hier zu erfahren, dass der ehemalige Marschall von Gareth und Bewahrer des Siegelrings hinterrücks gemeuchelt wurde. Der Ring ist natürlich verschwunden. Da sich Invher ni Bennain von den Nordmarken losgesagt hat, ist Krieg ausgebrochen. Im Geheimauftrag Silindian Hals machen sich die Helden nun auf nach Albernia, um der Königin die Unterstützung Silindians zuzusagen und Rihanna Conchobair, die Gräfin von Winhal, zu stürzen.

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 3, Spieltag 1

JDF 20, Elenvina - Honingen

Zunächst reisen die Helden nach Honingen, um Gräfin Franka Salva Galahan bei der Verteidigung Albernias gegen die nordmärkisch-kaiserlichen Truppen zu helfen. Dort bemerken sie, dass die Stadt bereits gefallen und in kaiserlicher Hand ist. Am Tor sollen die Helden wie der gemeine Pöbel ihre Waffen ablegen, einige berufen sich jedoch auf ihr Rittertum und können somit nicht ganz unerkannt die Stadt betreten. Viel unauffälliger ist da natürlich, dass sie sich getrennt in allen drei Gasthäusern Honingens einnisten. In Gesprächen mit Soldaten beider Seiten erfahren sie, dass die Kaiserlichen sich einer List bedienten, um die Stadt zu erobern. Indem sie sich als Verstärkung der albernischen Truppen ausgaben, wurden sie in die Stadt gelassen und konnten so den Verteidigern in den Rücken fallen. Die Darstellung auf honinger Seite fällt deutlich negativer aus und beschreibt eher ein Gemetzel. Einig sind sich beide Parteien, dass der Kampf nicht rondragefällig war.

Desweiteren ergeben Nachforschungen, dass weite Teile Albernias gefallen sind oder belagert werden. In Honingen warten die meisten Bürger auf die Rückkehr der Gräfin, um sie vom kaiserlichen Joch zu erlösen. Seltsamerweise ist sie noch nicht vom Konvent zurückgekehrt, obwohl sie ihn vor den Helden verlassen hat. Ein kleiner Trupp von Honinger Soldaten unter der Leitung von Albor von Hohenfels wehrt sich weiterhin standhaft gegen die Besatzer. Um mit diesem in Kontakt zu treten, machen die Helden sich zum Tempel der Peraine auf, da die oberste Geweihte Virlana Furchensand ihn kennt. Die Geweihte sagt zu, ein Treffen zu organisieren. Zudem machen die Helden eine grausige Entdeckung: eine schwerkranke Frau wird im Tempel versorgt. Sie ist von der sogenannten roten Seuche befallen und über und über mit roten Adern überzogen. Offenbar war sie vorher in Winhal, wo die Seuche grasieren soll. Vor den Augen der Helden verfällt die Kranke in Raserei und greift an. Mit einem kühnen Ignifaxius bereitet Dalaya ihr ein zügiges wie spektakuläres Ende.

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 3, Spieltag 2

Hallen der sengenden Hitze, 06.07.2013, JDF 20, Honingen

Wie durch die Geweihte arrangiert, treffen sich die Helden mit Boten von von Hohenfels. Sie erfahren von den Aufständischen, dass die Gräfin durch Kaiserliche gefangen wurde und die Tommel hinauf gebracht werden soll. Es werden kaiserliche Verstärkungstruppen für Honingen erwartet, es ist also Eile geboten. So machen sich die Helden mit einer Handvoll Ritter und einigen landrasch auf. Bereits nach wenigen Stunden treffen sie auf ein gewaltiges Heerlager der gegnerischen Truppen: zwei Banner Soldaten breiten sich vor ihren Augen aus. Natürlich ziehen die Helden unerkannt weiter. An einer Fährstation über die Tommel bietet sich die erhoffte Gelegenheit: Hier soll die gefangene Gräfin vom Schiff auf eine Kutsche verladen werden. Sollte dies gelingen, wäre sie so gut wie verloren. Auch an der Fährstation lagert jedoch ein beträchtliches Aufkommen kaiserlicher Truppen.

Im Schutze der Dunkelheit setzen die Helden mal wieder ihre Geheimwaffe Nr. 1 ein: Dalaya fliegt in Falkengestalt zum gegenüberliegenden Ufer, wo sie sich unsichtbar macht und das Fährschiff unbemerkt entwendet. Als kühne Schifferin kann sie das Schiff zu den wartenden Helden fahren, die gleich aufsteigen, ihre Pferde verladen, dann beschließ en, dass es schlecht sein könnte, mit Pferden das Schiff der Gegner zu entern und sie daher wieder abladen. Um sie später wieder zu holen... Mit einem äuß erst geschickten Manöver setzen sich die Helden längsseits und entern das Schiff. Nach einem kurzen Gefecht ist der Kampf entschieden und die Gräfin befreit.

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 3, Spieltag 3

Gartenhütte von Yol-Holt, 24.08.2013, JDF 20, Honingen - Winhall

Die Ereignisse überschlagen sich. Nach der Befreiung der Gräfin von Honingen fahren die Helden mit dem gekaperten Langboot Tommelnixe den Fluss hinab in Richtung Winhall, um den Baron Fenwasian im Kampf gegen die Gräfin von Winhall, Rihanna Conchobair, zu unterstützen. Tatsächlich erreichen sie die Burg von Weyringen in letzter Minute: Ein knappes Banner Kaiserlicher attackiert das Burgtor mit einem Rammbock und auch das siedende Öl der Verteidiger vermag sie nicht abzuhalten. Also werfen sich die Helden mit ihren wenigen Rittern und den Streitern der Bauernwehr ins Kampfgetümmel. Tatsächlich reiß en die Helden durch eine Verkettung göttergefälliger Kampfereignisse das Ruder rasch herum: Lucan fällt drei Gegner mit seinem beiden blitzenden Säbeln und Torgal vermag gar einen Gegner in einem einzigen Schlag zu spalten.

Kurz vor Ende des Kampfes reiß t ein rotes Licht die Aufmerksamkeit Aller auf sich: Rihanna hat einen Ring aktiviert und lockt nun unheilige Flugschlagen zu sich, eben jene Wesen von denen die im Vorfeld mehrfach gefundenen hellroten Federn stammen. Auch das Drachengeschöpf wird von den Helden niedergerungen, obwohl Lucan und Dalaya wieder an grausamen Albträumen gelitten hatten. Sie folgen also mit dem Baron der Spur der geflohnen Rihanna, nachdem sie auf einem alten Wandteppich erfahren haben, dass es sich bei den Schlangen um Feenwidersacher der sagenhaften Ulfindel handelt. Offenbar lösen diese die rote Seuche aus, die Menschen in kürzester Zeit in willenlose Ghuls verwandelt. Und natürlich sind auch Falk, Torgal und Dalaya gebissen worden...

Bald finden sie eine Klippe, die ebenfalls auf dem Teppich abgebildet war und können Rihanna stellen. Bevor ein Kampf ausbricht ist er auch schon beendet und Rihanna bricht von einem Ignifaxius rauchend zusammen. Talarion entwendet ihr den Zauberring. Durch ein göttliches Wunder opfert Falk einen Teil seiner Lebenskraft und zerstört das teuflische Artefakt. Leider erfähren die Helden aber auch, dass es noch weitere Ringe gibt.

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 3, Spieltag 4

Gartenhütte von Yol-Holt, 07.09.2013, JDF 20, Winhall

Nach der ZerstÖrung des Rings reisen die Helden zusammen mit Rihanna und dem Baron Fenwasian auf dem Schiff nach Winhall. Sie erreichen die Stadt nachts. Als sie im Morgengrauen erwachen, müssen sie feststellen, dass Rihanna fehlt. Der Baron reist zum Schloss, um die Verwaltung der Stadt zu übernehmen, bis KÖnigin Invher die Nachfolge geregelt hat. Nachdem sie die Helden in einem Gasthaus einquartiert haben, statten sie dem hiesigen Borontempel einen Besuch ab, um die Spur Coran Grassbergers wieder aufzunehmen. Der Gladiator erhofft sich von ihm Hilfe bei seiner Boronqueste. Grassberger hatte die Stele in Gareth vor mehr als einer Generation entworfen, auf der verzeichnet war, wie der Stab des Vergessens zu benutzen sei. Die Helden hatten inzwischen ermittelt, dass Grassberger der Sohn des Grafen von Winhall war. Nach einer Schlacht vor über 50 Jahren war er verschollen geblieben, seine Spur führte jedoch nach Maraskan, wo er einen grausamen Ruf als SÖldner erwarb. Danach wurde er Friedhofsgärtner in Gareth und entwarf besagte Stele. Seine weitere Reise führte ihn nach Punin, wo er unter dem Namen Bruder Zyriak Novize des Boron wurde. Vor etwa 25 Jahren verschwand er jedoch von der Bildfläche. Die Helden erfuhren jedoch von seiner Lebensgefährtin, dass er vermutlich nach Winhall zurückkehrte.

Der Borongeweihte in Winhall wusste nichts über eine Rückkehr Grassbergers. Er erinnerte sich jedoch, dass ein Einsiedler aus Maraskan namens Reto vor etwa 25 Jahren in die Stadt gekommen war. Seither lebte er in einer Hütte im Wald. Nach weiteren Ermittlungen im Praios- und Firuntempel machen sich die Helden auf, den Alten zu besuchen. Da sie wissen, dass er ein gewiefter Fallensteller ist, achten sie besonders auf den Weg. Nichts desto Trotz tappt thalarion in eine Falle, aus der ihn Torgal befreien kann. Die Falle lÖst zudem ein Glockenläuten aus, so dass Reto von ihrer Ankunft wissen kann.

Tatsächlich finden die Helden den Alten vor seiner Hütte sitzend und Suppe essend. Er läd sie ein, sein Mahl zu teilen, reagiert aber zunächst nicht auf Fragen, ob er Grassberger sei. Erst beharrliches Nachfragen kehrt die Wahrheit ans Licht. Der Einsiedler berichtet, dass der Stab seine Kraft nicht eingebüßt habe, sondern sich im Kampf mit dem Leid Razzazors befinde. Nur die Opferung Grassbergers Seele kÖnne das Gleichgewicht wieder herstellen. Dies sei auch der Grund für seine Flucht aus Punin vor 25 Jahren gewesen. Leider ist er immer noch nicht gewillt, Borons Weg zu folgen. Ein Zweikampf mit dem Gladiator scheint unausweichlich...

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 3, Spieltag 5

Rahser Eskapismuskammer, 22.09.2013, JDF 20, Winhall, Honingen,

Der Gladiator stellt sich dem Zweikampf mit dem Alten Reto alias Coran Grassberger. Doch ehe er mehr als seine Säbel heben kann, hat der Alte ihn mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit entwaffnet und sein Messer an einer Hauptschlagader platziert. Die Helden entschließen sich, sich vorerst zurückzuziehen. Die Gruppe führend tritt Dalaya dabei in eine Tierfalle und kann nur durch ihr wissen um Gifte die Auswirkungen eines selbigen verhidern. Als schließlich Thalarion kurze Zeit später unsichtbar zurück zur Hütte schleicht, fehlt von Reto jede Spur. Das Feuer ist gelöscht, der Kessel ins Haus geräumt und auch auf gegen die Tür geworfene Steine reagiert nichts im Haus. Aus Sorge, in einen Hinterhalt zu tappen, beschließen die Helden am nächsten Morgen wiederzukommen. Als sie tags darauf an der Hütte erscheinen, sieht alles immer noch so aus wie zuvor. Keine Spuren zeugen von einem Aufbrechen Retos, so dass Thalarion vorsichtig durch's Fenster lukt. Er sieht den alten Mann scheinbar schlafend auf seinem bett liegen. Schnell brechen die Helden die Tür auf, doch sie kommen zu spät. Eine leere Phiole neben dem Bett verrät Coran's Schicksal. Er hat Kukris zu sich genommen, ein Gift das binnen Sekunden tötet. So nehmen die Helden eine Locke seines Haares und seine Kette an sich und hoffen, dass damit der Stab nicht für immer verloren ist.

Verbittert ziehen sie erneut gen Honingen, um der Gräfin von der Befreiung Winhalls und einer mÖglichen Verstärkung durch den Baron zu berichten. Doch in Honingen sehen sie, dass noch mehr kaiserliche Soldaten die Stadt in ihrer Hand haben als bei ihrem letzten Aufenthalt in der Stadt. Schlimmer noch brannte kürzlich der Hof südlich der Stadt, auf dem sie sich mit der Gräfin treffen wollten. Dalaya kann jedoch in Erfahrung bringen, dass sich die Gräfin nicht weit von Honingen in einem Haus aufhält. Dort angekommen erfahren sie jedoch, dass sie schon gen Abilacht gezogen ist, um bei der Befreiung anderer Städte zu helfen. So machen sich die Helden ebenfalls auf, rasten jedoch kurz vor dem Ziel in einem Gasthaus. Schon bald jedoch leistet ihnen ein Banner nordmärkischer Soldaten Gesellschaft, das das Gasthaus ebenfalls zum Rasten nutzt. Doch in dem Moment, da den Helden auffällt, dass sich unter den Gästen und Kellnern Angehörige der Ritter der Krone befinden, brechen schon einige Soldaten vergiftet zusammen. Ein Kampf entbrennt, den die Helden mit den Alberniern für sich entscheiden können.

So machen sich die Helden auf, Königin Inver Ni Bennain aufzusuchen, um ihr die Grüße der Gräfin sowie Silindian Hals Botschaft zu überbringen. Diese bittet sie, Silindian mitzuteilen, dass Albernia unter seiner Herrschaft bereit wäre, ins Reich zurückzukehren. Doch wolle das Land eigenständig sein und alle kaiserlichen Truppen mit Ausnahme der Westflotte seien sofort aus dem Land abzuziehen. So scheint das nächste Ziel der Helden Punin zu sein, um Silindian die Worte der Königin zu überbringen und die Boronqueste des Gladiators fortzuführen.

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 4, Spieltag 1

Funghische Katakomben, 07.10.2013, JDF 20, Punin, Almada

Der König ist tot, es lebe der... ja wer jetzt eigentlich?
Der letzte Spielabend hat das Ende des raulschen Reiches besiegelt und damit einen weiteren unwiederbringlichen Wendepunkt innerhalb der Jahr des Feuers Kampagne gebracht. Die Adelsfamilie, die vor gut 1000 Götterläufen das Mittelreich mit seinem ersten Kaiser Raul von Gareth und seiner Frau Vallusa von Bosparan gegründete, hat nun seinen letzten Spross verloren. Damit ist der Teil der Familie derer von Gareth, der ein Anrecht auf die Regierung hat ausgelöscht. (Die Gründung des Reiches lässt sich im Übrigen hervorragend in den beiden Romanen "Die letzte Kaiserin" und "Der erste Kaiser" nachlesen.)

Die Aufgabe der Helden ist es nun, den vermutlichen Mord am noch ungekrönten König, bzw. Kaiser des Reiches, Selindian Hal von Gareth, aufzuklären. Der ebenfalls anwesende Graf Rondrigan Paligan, seines Zeichens Mitglied des Beraterstabes des Ordens vom Auge, Freund der Helden und gemeinsamer Bündnispartner des Bundes von Greif und Fuchs, hatte die Helden als Ermittler vorgeschlagen. Beim letzten mal haben die Helden schon viele Informationen Sammeln können und die Gemächer des Prinzen untersucht. Die hier gefunden, wahrscheinlich "ungesunden" Medikamente gilt es nun zu analysieren und dem Triumvirat, bestehend aus der (jung gebliebenen und sehr MILFigen) Großmutter Alara Paligan, Prinzessin Ugdane vom großen Fluss, sowie dem Kronverweser von Almada Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund einen ersten Bericht der Ermittlung zu erstatten.

Weiterhin befindet sich Lucan Ramon jetzt in Punin, dem Ziel seiner Wallfahrt, die er von Bruder Stygomar in Gareth zur Läuterung seiner Schuld aufgetragen bekommen hat. Das erste Ziel der Wallfahrt, das Schicksal Bruder Zyriaks und des Stab des Vergessens zu enträtseln ist Lucan ja bereits gelungen. Den Abschluss der Wallfahrt, sollte ursprünglich die Übergabe des Stabes an den Raben von Punin darstellen. Doch mit dem bereits erworbenen Wissen aus der Wallfahrt, besteht nun vielleicht eine Hoffnung auf Heilung des Stabes. Es bietet sich an, im Borontempel kurzfristig um eine Audienz zu bitten, um mit dem Raben über die Träume, den Stab des Vergessens und das nicht erbrachte Seelenopfer des verstorbenen Coran Grassberger zu sprechen.

Es gibt also wieder viel zu tun...

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 4, Spieltag 2

Hallen der sengenden Hitze, 18.10.2013, JDF 20, Punin, Almada
Falk per fernmagischer Translokatio

Die Helden begeben sich noch am gleichen Abend zum Hesindetempel, um die Medikamentenflaschen aus Silindians Zimmer zu untersuchen. Zu diesem Zweck buchen sie ein Labor und einen Alchemisten für den folgenden Tag, da die Analyse Dalayas alchemistische Fähigkeiten übersteigt. Derweil bittet Lucan im Borontempel um eine Audienz beim Raben, der jedoch momentan meditiert. Am nächsten Tag kann wie geplant die Analyse der Medikamente in Angriff genommen werden. Wie erwartet stellt sich heraus, dass das Mittel, das aus den Beständen des Kronverwesers stammt, ein Gift der Shurinknolle ist. Somit rücken zwei Personen in den Fokus der Ermittlungen: Der Kronverweser und die Medica, die in Alchemie geübt ist und der der falsche Trank aufgefallen sein muss, als sie ihn wie üblich unter Silindians Frühstück mischte. Mit den neusten Ergebnissen konfrontiert, fackeln die Verantwortlichen im Palast nicht lange und lassen beide Verdächtigen in den Kerker werfen. Eine Untersuchung der alchemistischen Bestände des Kronverwesers offenbart zudem, dass hier noch weitere identische falsch beschriftete Giftflaschen lagern. Der zuständige Alchemist bestätigt, dass die Medica bis vor vier Wochen Zugang zu eben jenem Schrank hatte.

Zu jendem Zeitpunkt trifft ein Bote ein, der Lucan mitteilt, dass der Rabe nun für eine Audienz bereit sei. So machen sich die Helden auf den Weg in den Borontempel. Vor den Raben geführt, berichtet der Gladiator vom Stab des Vergessens. Doch auch der Rabe bestätigt, dass nur Grassberger den Stab retten kann. Er lässt ein Schale bringen, die mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt ist. Es handelt sich um ein Gift namens Marbos Blut, dass die Helden trinken sollen, um Grassberger in die Hallen Borons zu folgen und ihn zurückzuholen. Der Rabe bindet die Helden mit Hilfe ihres Blutes an ihn, um ihr Anker für den beschwerlichen Rückweg ins Reich der Lebenden zu sein. Die Helden trinken allesamt Marbos Blut, das merkwürdig nach Mohn schmeckt. Doch der Trank wirkt erst nach ein paar Stunden, so dass die Helden von nun an von Boroni begleitet werden, um sie nach Eintreten des Semitodes in den Tempel zu bringen. Als der Rabe berichtet, wie sie Farben sehen werden, bevor sie zusammenbrechen, erkennen die Helden schlagartig, dass Selindian Hal ebenfalls dieses Gift zu sich genommen haben muss! Doch warum? Nahm er es selbst, um den Auswirkungen des anderen Giftes zu entkommen? Und wenn er noch nicht tot ist, kann man ihn noch zurückholen? Die Helden eilen zum Palast zurück und teilen Graf Paligan ihre Erkenntnisse mit. Es muss unbedingt verhindert werden, dass Selindian begraben wird oder dass sein vermeintlicher Mörder sein Werk vollendet. Doch der Graf kann sie beruhigen. Der Kaiserspross liegt aufgebahrt im Palast, bewacht von Eslam von Eslamsbad. So begeben sich die Helden in den Kerker, um die Medica erneut zu befragen. Konfrontiert mit der Tatsache, dass sie den Kronprinzen vergiftet hat, scheint sie ehrlich verzweifelt zu sein. Sie beteuert, dass es das übliche Medikament war, dass sie unter Selindians Frühstück mischte. Doch als Dalaya sie untersucht, stellt sie fest, dass diese beherrscht wird.

Dalaya und Talarion sind vom Gift bereits geschwächt, so dass nur Lucan, Torgal und Falk zur Magierakademie eilen, um einen Beherrschungsmagier zu holen. Zurück im Palast gelingt diesem, das Gedächtnis der Medica wiederherzustellen. Sie erinnert sich, dass eine ältere, grauhaarige Magierin ihr eine nach Mohn riechende Substanz gab, um diese unter Silindians Frühstück zu mischen. Sie sollte das Giftfläschchen, dass die Helden fanden, in Selindians Zimmer deponieren, um eine falsche Fährte zu legen. Mittlerweile erliegt auch Falk dem Gift. Doch warum sollte jemand Silindian nicht sofort töten, sondern nur seinen Geist freisetzen? Anscheinend will jemand den Geist befragen... Und es gibt nur eine Information, die nur der Prinz kennt: Den Aufenthaltsort des schwarzen Auges. Der Magier der Akademie kann berichten, dass es eine Magierin aus Fasah in der hiesigen Akademie gibt, auf die die Beschreibung passt. Zudem sei sie sowohl in Beherrschungszaubern als auch in der Geisterbeschwörung bewandert. So eilen Torgal und Lucan erneut zur Akademie, um diese Frau zu suchen. Doch sie ist verschwunden. Die Helden durchsuchen ihr Zimmer und finden dabei eine Notiz, die nur einen Schluss zulässt: Eslam von Eslamsbad steckt hinter dem Attentat! So schnell sie können eilen Lucan und Torgal zum Palast zurück. Dort informieren sie sofort Silindians Oma sowie Graf Paligan über ihre Erkenntnisse. Gemeinsam begeben sie sich zu Silindians Körper. Doch Eslam von Eslamsbad ist verschwunden. Eine Wache berichtet, dass dieser zusammen mit einer älteren Magierin etwa eine Stunde bei Selindian war, doch dann mit der Frau wegging. Im Zimmer deuten Kerzenreste darauf hin, dass die Geisterbeschwörung bereits vollzogen wurde. Und an Selindians Hand fehlt der Fuchsring. Bevor unsere Helden dies ganz verarbeiten können, brechen jedoch auch die letzten von ihnen zusammen.

Zusammenfassung: JDF - Zweiter Akt, Kapitel 4, Spieltag 3

Yol Holt, 01.11.2013, JDF 20, Punin, Almada

Nachdem das Blut Marbos die Helden nach und nach in der aventursich-wirklichen Welt außer Gefecht gesetzt hatte, erwachten sie wieder im Reiche Borons... dies war zumindest der erste Verdacht. Tatsächlich fanden sie sich in einer Zwischenwelt, einem Fegefeuer wieder. In dieser Zwischenwelt waren sie noch nicht in die zwölfgöttlichen Paradiese vorgedrungen, aber auch noch nicht zur Gänze von Dere getrennt. Auf abstrakte, surreale Weise waren sowohl Geistwesen als auch lebende Wesen zu erkennen. Durch Konzentration und der Kraft des Willens gelang den Helden schließlich die Orientierung und Fortbewegung. Dabei stellten sie fest, dass sie bei Fokussierung auf ihre jeweiligen Stärken die reale Welt noch manipulieren konnten. Sei es indem sie Gegenstände zerstörten oder gar von Menschen Besitzt nahmen. Jedes Eingreifen in die wirkliche Welt bezahlten sie jedoch mit einem Teil ihrer Selbst. Falk traf dort außerdem auf den blutigen Alrik einen Serienmörder, der ihm arg zusetzte.

Dem Heldentrupp gelang es schließlich, sich auf den Weg zum Tal der Kaiser zu machen, wo sie Selindian vermuteten. Dort angekommen, erkannten sie, dass ihr eingreifen dringend vonnöten war: Die Magierin versuchte den Geist Selindians mit einem Ritual für immer zu Bannen. Eslam war kurz davor, dass Auge zu erlangen. Die Helden setzten all ihr neu erkannten Fähigkeiten aus der Zwischenwelt heraus ein, um dies zu verhindern. Am Ende des Kampfes hatten die Helden als Geisterscheinungen direkten Schaden erzeugt, von Wachen kurzzeitig Besitz ergriffen und Gegenstände manipuliert. Aber auch Eslam war Tod. Ebenso die Magierin. Selindian und das Auge waren gerettet.

Im Reiche der Toten reisten die Helden weiter gen Winhall, um Bruder Zyriak aufzusuchen. Dieser folgte den Helden schließlich in Lucans Körper. Der Rabe holte die Helden zurück in die Welt der Lebenden wo er mit Zyriaks Seele in einem Ritual den boronheiligen Stab wieder herstellte. Die Helden erhalten als Belohnung persönliche Waffen oder ähnlich wertvolle Gegenstände und stellen die Ehrengarde bei Selindians Krönung zum König Almadas. Falk wird Träger des Siegelringes. Einige der Helden werfen, entgegen des Wunsches Selindians, zusammen mit Rondrigan Paligan bei der einzig passenden Sternkonstellation für Wochen einen Blick in das Schwarze Auge. Die Lage in Albernia stellt sich sehr blutig dar. Das Auge zeiget das Ende einer Schlacht mit vielen albernischen Opfern. Inver ist am Leben. Ein Frage nach Rhazzazor lieferte nichts. Unabsichtlich erwähnt Rondrigan Answin von Rabenmund, woraufhin zu sehen ist, wie eben dieser ein Armee um sich sammelt. Auch ohne zu wissen, wo er dies tut und was er genau plant ist dies eine für das Reich bedenkliche Neuigkeit. Die mit Hilfe des Auges durchgeführte Suche nach Rohaja - ihre Leiche wurde nie gefunden - führt tatsächlich zu einem Blick auf die lebende Rohaja. Irgendwo in der Nähe einer schwarzen Gebirgskette und üppiger Wälder.

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