Jahr des Feuers, Dritter Akt

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JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 1

Heulende Hütte, 16.11.2013 JDF 20, Punin, Gareth, Wildermark

Eine Recherche zum Thema Gebirgsketten in der Bibliothek Punins führt nur zum Ergebnis Osten oder Nordosten (Schwarze Sichel oder Trollzacken). Die Information über die geplanten Abreise gen Gareth freut Selindian zunächst nicht, schließlich bittet er die Helden aber doch auf ihrer Reise die baldige Ankunft des künftigen Kaisers zu verkünden. Dies führt zumindest bei Falk zu einem Dilemma. Wissen die Helden doch, dass Rohaja noch lebt und Selindian daher vorerst nichnicht Kaiser werden wird. Die Helden brechen am nächsten Tag auf. Unterwegs entdecken die Recken immer wieder Anzeichen von chaotischen Zuständen. Gerüchten zufolge gehen Untote umher und marodierende Soldaten und Söldnertrupps des Feindes ziehen umher. Auch die wenigen kaiserlichen Soldaten, vornehmlich Trupps der Goldenen Lanze, benehmen sich nicht immer sehr galant der Bevölkerung gegenüber. Ihre Requirierungen erinnern an Raub. Teilweise bleibt nicht einmal das Saatgut für das nächste Jahr übrig. Vor allem aus der Gegend um Wehrheim gibt es viele flüchtende Bauern, trotz eines Erlasses Jast Gorsams, die Scholle nicht zu verlassen. Dies führt dazu, dass sich die Bauern unterwegs vor der Obrigkeit verstecken.

Falk ist zwischen der Notwendigkeit sich an Recht und Gesetz zu halten und der Not der Bauern hin und her gerissen. Schließlich lässt er die versteckten Bauern unbehelligt, bittet sie jedoch sobald wie möglich wieder ihr Land zu bestellen und kündigt an, Faulheit und grundlose Flucht zu ahnden. Auf der Weiterreise treffen die Helden auch auf einen überfallenen Händlerzug. Keiner der Überfallenen ist mit dem Leben davongekommen. Der Zug wurde komplett geplündert und gefleddert. Wenig später ereignet sich verzweifelter Hinterhalt auf die Helden von etwa zehn bewaffneten Flüchtlingen. Die Helden stellen sich dem Angriff und schlagen ihn ohne größere Mühe zurück. Keiner der Angreifer überlebt.

Die Anzeichen einer drohenden Hungersnot mehren sich. Teilweise gibt es nicht einmal Futter für die Pferde. Allem Anschein nach gibt es im Osten des Reiches zwischen der Hauptstadt und den schwarzen Landen keinerlei Ordnung mehr. Die Helden erreichen Gareth letztendlich durch die Südstadt, wo noch niochts aufgeräumt geschweige denn wiederaufgebaut wird. Die Tobrier haben hier das Sagen. Ihnen scheint am Wiederaufbau nicht gelegen zu sein. Im Umfeld der alten Residenz sieht es schon besser aus. Hier greifen die Maßnahmen des Rates der Helden unter Thorn Eisinger besser. Das Haus der Helden ist ebenfalls noch verschüttet. Innerhalb der Stadt versuchen die Zunftgarden die Ordnung aufrecht zu halten. Außerhalb tut die Goldenen Lanze unter Ugo von Mühlingen ihr Bestes. Wie erwähnt nicht immer mit den geschicktetsten Mitteln. Weitere Informationen können die Helden von Ludalf von Wertlingen bekommen. Dieser ist aber noch in der Stadt unterwegs.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 2

Hallen der sengenden Hitze, 07.12.2013 JDF 20, Gareth, Wildermark

Die Helden treffen sich in Gareth mit von Wertlingen, um sich über die aktuelle Situation in Gareth zu informieren. Neben den aktuellen Geschehnissen weiß er die Helden von einer Frau zu unterrichten, die als Veteranin der Schlacht von Wehrheim durch das Land östlich von Gareth irrte. Diese Gegend wird nur noch als die Wildermark bezeichnet, in dem die versprengten Truppen Galottas und Razzazors ihr Unwesen treiben. Als die Helden sie treffen, berichtet sie von einem Gerücht, wonach sich Rohaja dort aufhalten soll. Die Helden lassen sich daraufhin eine Wegbeschreibung geben und brechen in die Wildermark auf.

Am ersten Abend rasten sie unter freiem Himmel. Leider wird die aufgestellte Wache von Müdigkeit übermannt, so dass die Helden erst von Schmerzensschreien ihrer Pferde aufgeweckt werden. In diese haben sich 15 Zombies verbissen. Es beginnt ein erbitterter Kampf, bei dem Falk bewusstlos zu Boden geht. Letzten Endes gelingt es, die Zombies zu töten und Falk zu retten, doch mussten drei der fünf Pferde ihr Leben lassen. Arg geschw"acht reisen die Helden weiter gen Osten, als sie am Abend des zweiten Tages ein Dorf erreichen. Dieses scheint gut bewacht zu sein. Als sie am Tor aufgefordert werden, ihre Waffen abzugeben, verweigern sich die Helden. Sie werden nach ihrer Loyalität gefragt, woraufhin sie sich dem Kaiserreich treu ergeben zeigen. Unglücklicherweise war dies die falsche Antwort und der Wachhabende befiehlt die sofortige Verhaftung.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 3

Rahser Kammer des teuflischen Niesens, 20.12.2013 JDF 20, Wildermark

Der Schweiße glitzert auf der Stirne, rinnt in erbsengroßen Tropfen heiß den Nacken hinab und tränkt den schlecht sitzenden Kragen des Wachhabenden von Nattersquell in nach Angst stinkende Feuchte. "Kann es das wert sein?", denkt er sich, als er auf das Arsenal strahlenden Stahles unmittelbar vor ihm blickt. Glücklicherweise hat sich Hauptmann Eisenfresse wohl ähnliches gedacht, denn dessen reibeiserne Stimme schallt beißend, aber nicht ohne einen kaum wahrnehmbaren Duft von Furcht aus dem inneren des Torbogens: "Dann verpisst euch!". Der Waldläufer mit dem goldenen Schwert schnippt noch ein paar Münzen auf den Boden, bevor sich der kleine Trupp bedächtigen Schrittes zurückzieht. Nicht eine Sekunde wendet die dunkle Magierin ihren starren Blick ab und nicht wenige der Besatzer Nattersquells beschleicht das deutliche Gefühl, gerade noch den düsteren Hallen des Todes entronnen zu sein ...

Nach diesem heiklen Aufeinandertreffen reisen die Helden weiter nach Osten. Tatsächlich erweist sich das nächste Städchen als deutlich gastfreundlicher. Leider kann auch hier niemand wirklich relevant Informationen beisteuern, aber ein warmes Bett und eine garge Mahlzeit stehen immerhin zur Verfügung. Also sie weiterreisen beschließen die Helden, des nachts zu reisen und am Tag zu schlafen, um auf diese Weise den Untoten leichter zu entgehen. Auch so wird der im Schleichen und Verstecken eher unbegabte Thorwaler beinahe aufgegriffen. In der folgenden Nacht treffen die Helden auf eine weitere kleine Gefährtenschaft aus Gorgarithen, die einen Gefangenen zu ihrer Ordensburg schaffen. Dieser ist den Helden aus der Schlacht von Gareth als ehrbarer Kämpe bekannt. Einen Konflikt vermeidend mischen sich die Helden nicht in Ordensangelegenheiten ein, können aber zumindest erfahren, dass der Gefangene des versuchten Mordes angeklagt ist. Seiner eigenen Aussage nach habe er versucht, im Auftrage Borons einen jungen Geweihten zu meucheln. Der Mord konnte verhindert werden. Glück oder Unglück? Lebt ein treuer Streiter für das Gute weiter oder wurde ein dunkler Schurke seinen gerechten Schicksal entrissen? So ziehen die Helden weiter nach Nordosten in Richtung Trollpforte, wo ein verborgener Tempel der Golgarithen zu finden sein soll ...

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 4

Funghische Katakomben, 04.01.2014 JDF 20, Wildermark

Nach einem erholsamen Tag in Rankaliretena ziehen die Helden weiter, bis sie am folgenden Morgen erneut rasten wollen. Der Kundschafter wählt dafür ein passendes Gebüsch, doch in diesem schläft bereits jemand. Kurzerhand wird der Schläfer geweckt und befragt. Er erzählt, dass er zu den Aaskrähen gehöre, die eine von einer Thorwalerin geführte Söldnertruppe seien. Sie kämpften auf Seite des Drachen und hätten ihr Lager, so berichtet er, in Arlingen. Seine Aufgabe bestünde darin, die nahegelegene Stadt auszukundschaften. Diese befände sich momentan in der Gewalt von Galottas Truppen; die verbliebenen kaiserlichen Soldaten hätten sich in der Nähe verschanzt. Die Helden beschließen, sich nicht zu erkennen zu geben und ziehen weiter nach Nordosten, um eine Furt oder Brücke über den Dergel abseits von Arlingen zu finden.

Als sie kurz darauf nächtigen, schläft die Wache mal wieder ein. Später lassen sich Spuren im Lager finden. Diese zeigen den Abdruck kleiner, einfacher Lederstiefel, die auf Goblins hindeuten könnten. Die tapferen Recken folgen der Spur, verlieren diese jedoch am Dergel, an dessen südlichem Ufer sich Bootsspuren befinden. Dalaya fällt nun wieder ein, dass sie Luft und Wasser erstarren lassen kann, so dass die Helden auf einer magischen Brücke den Fluß trockenen Fußes passieren können. Bald darauf treffen sie in Auweiler ein. Die Stadt befindet sich nach wie vor in kaiserlicher Hand, allerdings nur, da sie sich ohne Gegenwehr plündern lässt. Bislang sind ferner noch keine Informationen über die Schlacht in den Wolken bis hierher gedrungen. Nachdem sie die lokale Bevölkerung aufgeklärt haben, berichtet diese den Helden, dass die Aaskrähen vor einer Woche in der Stadt eine junge Frau gefangen genommen und nach Gallys gebracht hätten. Diese hätte im Erscheinungsbild der jungen Kaiserin geglichen.

Sofort reisen die Helden nach Gallys weiter, wo sie unbewaffnet die Stadt erkunden. Auf einem Platz prangt tatsächlich eine Frau, die Rohaja gleicht. Sie wird unter anderem von Magiern bewacht.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 5

Hallen der sengenden Hitze ohne Katzenschnupfen, 18.01.14 JDF 20, Wildermark

Wie sich herausstellt, hängt zwar ein großer hölzerner Käfig am Hangbaum in Gallys, es ist jedoch nicht zu erkennen, wer sich tatsächlich in diesem befindet. Einer atavistischen Zwergennase folgend machen sich die Helden als auf, herauszufinden, wer denn wirklich auf dem Marktplatz prangt. Sie beobachten die Wachwechsel und bemerken einen Magier und eine Elfe, die arkane Wache schieben und zeitweise mystischen Gesten vollziehen. Schnell - in nur drei Stunden - reift ein ausgefuchster Plan: Etwa drei Gehminuten vom Marktplatz entfernt befindet sich ein lichtdicht vernageltes Haus, das Untote beherbergen könnte. Dieses soll zur Ablenkung in Brand gesteckt werden, während die Helden die Kaiserin per Schmelzverfahren befreien und über die Stadtmauer flüchten. Der Halbelf soll aber als Katze zunächst auskundschaften, ob sich wirklich Rohaja im Pranger befindet. Auch für die Katze ist eine verlässliche Identifikation der Kaiser aber unmöglich. Also müssen schwere Geschütze her! Ein guter alter Bekannter, der Gotongi, seines Zeichens flatterndes Dämonenauge, soll in einer Suchaktion die Anwesenheit Rohajas bestätigen. Ohne die Kenntnis Falks wird der Flattermann beschworen und macht sich auf die Suche. Bald kehrt er zurück und verkündet die Wahrheit: Rohaja ist nicht in Gallys! Ein Trupp tagaktiver Untoter unter der Leitung des sympathischen "Lumpensammlers" bestätigt diese Aussage als der Lumpensammler dem Kaiserin-Lookalike die Kehle durchschneidet. Also gibt es nichts mehr zu sehen und die Helden ziehen sich zurück.

Auf der Reise Richtung Trollpforte treffen sie auf einen Trupp ehemaliger Kämpfer aus Wehrheim, die ebenfalls entsandt wurden, um Rohaja zu finden. Ein Informationsaustausch ergibt, dass sie tatsächlich in den letzten zwei Monaten in Richtung der Trollpforte gezogen ist. In ihrer Begleitung befindet sich ein schwarzhaariger Darpatier, der die verletzte Reichsdame pflegt. Während die beiden Gruppen gemeinsam rasten sichert der Pachlawan nach einen kleinen Vorrat an Lebensenergietränken, die er von einem Einsiedler ertauscht.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 6

Funghische Katakomben, 31.01.14 JDF 20, Wildermark

Nachdem wir den Hinweisen des einsamen Jägers folgten um die Königin und Ihren Begleiter einzuholen, verliefen die folgenden Tage und Nächte weitgehend ereignislos. Wir begegneten jedoch einem Goblin, der uns weitere wertvolle Hinweise geben konnte. Was er aber alleine in dieser Gegend machte, erschloss sich uns nicht.

Wir waren uns einig, dass unsere einstweiligen Begleiter, der zusammengewürfelte Haufen aus allen ehrbaren Reichen Aventuriens, zu gefährlich waren, um Ihre Geschichte nicht zu hinterfragen. Zu oft waren wir schon auf unwahre Geschichten hereingefallen. Nach mehreren gemeinsamen Wachen am Lagerfeuer gelang es mir das Vertrauen einer weiblichen Kämpferin zu gewinnen. Als alle anderen schliefen zog sie mich beiseite und eröffnete mir einen Teil der wahren Geschichte. Sie wurden nicht durch einen Oberst der kaiserlich-garethischen Armee beauftragt, sondern waren in Gefangenschaft geraten und dort vor die Wahl gestellt worden die Prinzessin zu suchen oder einen finsteren Tod zu sterben, um dann im Unleben wieder auf Dere zu wandeln. Die Frau und ein weiterer Gefährte hatten sich vorher schon über eine Flucht unterhalten und wären in einem Kampf auf unserer Seite. Gut!

Um kein weiteres Risiko einzugehen, habe ich die anderen in der nächsten Nacht, in der wir natürlich weiter marschierten, nach und nach über die Situation unterrichtet. Ramon, der nicht nur mit Abstand die besten kämpferischen Fähigkeiten unter uns besitzt, sondern auch die Gabe solche Fähigkeiten bei anderen Personen einzuschätzen, ohne sie im Kampfe gesehen zu haben, war der Meinung, dass der Zwerg und der Befehlshabende der anderen Gruppe uns wohl am ehesten zusetzen könnten.

So hat Ramon in der folgenden Tagesruhe, als die verräterische Gruppe schlief, mit dem Zwerg kurzen Prozess gemacht. Wir hatten dann schnell die Oberhand und begannen im Anschluss die frisch gefesselten zu befragen, als der gemeuchelte Zwerg dann zu Unleben erwachte ... Wir müssen einfach besser auch so etwas acht geben. Die dämonischen Mächte in dieser Gegend scheinen doch sehr stark zu sein. Auf jeden Fall erfuhren wir einen weiteren Teil der Wahrheit. Der ketzerische Magus, den die örtliche Bevölkerung nur den "Lumpensammler" nennt, hatte ihnen wohl einen finsteren Zauber auferlegt, um sie wiederfinden zu können. Als Dalaya dann diese Zauber untersuchte, wurde klar, dass das womöglich nicht alles ist. Sie war sich nicht sicher, ob diese Zauber auch mehr bewirken können. Vielleicht kann der Lumpensammler sogar das hören oder sehen, was die verzauberten wahrnahmen. Das wäre Fatal, denn wir alle hatten vom Goblin bereits von einer Stad erfahren, zu der die Königin und ihr Gefährte gereist sein könnten.

Wir versuchten die Zaubermale aus dem Fleisch unserer 2 neuen Verbündeten rauszuschneiden und die Wunden sofort magisch wieder zu verschließen. Eine Überprüfung durch Dalaya zeigte jedoch, dass dieser Versuch erfolglos blieb. Wir sagten ihnen nichts davon und drängten Sie nach Gareth zu den Dienern Praios zu hasten, um dort die "restliche Magie" entfernen zu lassen. Es ist wohl ihre einzige Chance. Da die Gefangenen sich nicht bekehren ließen und wir sie aufgrund des Zaubers auch nicht mitnehmen konnten, haben wir die Rechtsprechung für Hochverräter vor Ort umgesetzt und ihre Knochen danach in alle Richtungen verteilt. Einige Tage später kamen wir vor Anbeginn der Nach am kleinen Örtchen Bugenhog an. Ich entschloss mich nachzusehen, durch wen die Stadt geführt wird. Am Stadttor angekommen, gab ich mich als Jäger aus und bat um Einlass. Nach ein paar höflichen Worten war der Wächter auch bereit mich aufzunehmen. Es zeigte sich eine kaisertreue Stadt!

Am nächsten Morgen, nach einer Nacht, wie ich sie schon lange nicht mehr geträumt habe, begrüßte mich Ramon mit einer Kopfnuss vor den Stadttoren. Er schien wohl auf der Wurzel eines Agrobaumes geschlafen zu haben und war sehr gereizt. Der dämonische Einfluss der Gegend hatte auch die andere beiden gereizt. Nachdem sich meine Gefährten beruhigt hatten, sind wir in die Stadt gereist, um so gerade noch einem Fahnenflüchtigen ein paar Fragen stellen zu können. Er gehörte zu einer kleinen Gruppe von Streitern, die die Stadt aussandte, um vor Wehrheim zu kämpfen. Wir vermuteten, dass der Begleiter der Königin ebenfalls aus dieser Stadt kam und als Fahnenflüchtig gilt. Wir konnten noch einige Worte mit ihm wechseln, bevor er gerichtet wurde. Wir erfuhren, wer die Eltern des Begleiters der Königin sind. Diese suchten wir auch und erfuhren von ihr unter dem Versprechen, ihren Sohn zu schützen, dass beide zu einer Hütte in den Bergen gereist sind. Da die Eltern nicht wussten, wer die junge, blonde Frau an der Seite ihres Sohnes war, beließen wir es dabei. Endlich haben ihr Ihren Aufenthaltsort! Auf, auf!

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 7, Lucans Sicht

Tief in der Wilderholt, 15.02.14 JDF 20, Wildermark

Bereits nach kurzer Zeit erreichten wir den vermeintlichen Unterschlupf der zukünftigen Kaiserin. Sogleich schossen uns die Bilder der Hütte Bruder Zyriaks wieder in den Kopf. Würde auch diese Queste an einer Leicher ihr Ende finden? Beherzt klopften wir an und betraten gleich darauf das Holzhaus. Es war niemand zu sehen. Der Spürnase des Suchhundes entging jedoch nicht, dass eine Falltüre in den Boden der Stube eingelassen war, unter der sich jemand verbarg. Tatsächlich befand sich in einem engen Kabuff der Begleiter der Königin mitsamt einem kleinen Kinde. Er berichtete uns, dass Rohaja von Skalvenjägern entführt und zu einer Mine verschleppt worden sei. Um seiner und des Kindes Sicherheit willen brachten wir den entkräfteten Mann, der sich vor den Häschern verborgen hatte, in eine Höhle im Wald.

So lauerten wir den Sklavenjägern auf, auf dass sie bald wiederkommen und vor den Schöpfer treten mochten. Ihr Flehen wurde auch bald erhört. Schon nach kurzer Zeit lagen sie zerteilt auf dem Boden oder hingen von thorwalschen Fallen hochgerissen in den Bäumen. Während die Kämpfer noch die Klingen reinigten, erlöste die Magierin bewusstlose Häscher von ihrem Leid. Leider etwas voreilig, wie sich herausstellte! Der einzig Überlebende ward nun ein Mann, dem die Zunge aus dem Mund getrennt worden war und der uns keine Auskunft geben konnte. Also führte er uns persönlich zur Mine.

Das alte Silberbergwerk im Dienste eines lokalen Adeligen lief unter der Leitung eines Lagerkommandanten, der Falk und Lucan empfing. Die übrigens Gefährten hatten vor dem Tor zu warten. Schnell war man sich einig, dass eine Arbeiterin finanziell ausgelöst werden könne. Auch aufgrund der deutlichen Enge eines Bergwerkstollens begleitete Falk den Pachlawan nicht in die Mine. Der Gladiator zog also tiefer und tiefer ins Dunkle hinein, vorbei an Arbeitern und Wachen, bis er zu einem fast senkrechten Loch im Boden geführt wurde. Dort unten sollten sich aufrührerische Arbeiter befinden. Unwissend, was Angst überhaupt bedeuten könnte, lies sich der Gladiator hinab und traf schon bald auf eine seltsame Frau, die der Königin äußerst ähnlich sah und ihm zuflüsterte, sie sei die Kaiserin! Welche seltsame Fügung. Tatsächlich befand sich aber auch Rohaja in diesem Verlies, hatte aber keine Erinnerung mehr an ihre Herkunft. Als der Pachlawan sich in Begleitung Rohajas zum gehen wendete, offenbarte sich, dass er betrogen worden war. Das Aufstiegsseil war hinaufgezogen und er unten gefangen.

An der Oberfläche wurde Falk eine perfide Lüge unterbreitet: Es sei zu einem fürchterlichen Einsturz gekommen, der Lucan und alle anderen Begraben haben. Doch diese Lüge lies sich der Streiter der Wahrheit nicht auftischen. Mit einem raschen Hieb schlug er der Weiblin sein Schwert tief in den Schädel, noch bevor er aus dem Lager geführt werden konnte. Der überraschende Angriff lies einen Tumult entstehen, in dem sämtliche Lagerwachen unter magischen Feuerlanzen, Pfeilhagel, Schwert- und Axthieben vergingen ...

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 7, Falks Sicht

Tief in der Wilderholt, 15.02.14 JDF 20, Wildermark

Nach etwa 1,5 Tagen erreichte der Heldentrupp die einsame Berghütte östlich von Bohlenburg. Nachdem man sich vorsichtig umgeschaut hatte, schließlich ist den Helden der Lumpensammler auf den Fersen, und auch nach Aktivitäten in der Hütte gespäht hatte, machten die Helden auf sich aufmerksam und betraten schlussendlich nach Ausbleiben einer Reaktion die Zufluchtstätte ohne Einladung. Die Überraschung war groß: Die Hütte war leer. Dem Einsatz des treuen, vierbeinigen Freundes des Elfen war es zu verdanken, dass dann doch unter einem Teppich ein Geheimversteck gefunden wurde, dem Garvin und Albirion entstiegen. Aber weiterhin keine Spur von Rohaja.

Nachdem das Vertrauen des Armen gewonnen war, berichtete dieser von einer Menschenjagd vor ungefähr eineinhalb Wochen. Rohaja wurde von etwa 10 Häschern gefangen und sollte an eine Mine verkauft werden. Er selbst konnte sich im Wald und später im Geheimversteck der Hütte mit Albirion verbergen. Der Häscher-Trupp durchstreift noch immer die Gegend. Die Helden schafften zunächst Garvin, Albirion und eine für das Überleben des Knaben notwendige Ziege in ein sichereres Versteck, einer verlassenen Bärenhöhle. Anschließend kehrten sie zur Hütte zurück und legten sich dort auf die Lauer. Die dort vorgetäuschte Aktivität lockte tatsächlich den beschriebenen Trupp Menschenjäger an. Beim Erreichen der Hütte löste einer der Schurken eine von Torgal gebaute Falle aus. Zwei seiner Kameraden, die ihm zur Hilfe eilten fingen sich die ersten Pfeile von Talarion und Falk. Danach war der Nahkampf eröffnet. Auch Talarions Hund mischte munter mit. Nach ein paar Sekunden war der einseitige Kampf auch schon vorbei. Der einzige Überlebende, das Opfer der Falle, stellte sich beim anschließendem Verhör als stumm heraus. Mit einigen zielgerichteten Fragen konnte er aber doch die Richtung zur Mine, in der die Helden Rohaja nun als Arbeitssklavin vermuten, weisen.

Nach weiteren eineinhalb Tagen war die Mine erreicht. Erste Beobachtungen ergaben darpatische Farben an den Rüstungen. Was auch immer dies noch wert ist. Gesichert war die Mine mit einer Palisade auf der wenige Wachen patrouillierten. Die Helden entschieden, dass alle bis auf Talarion, der sich um den Gefangenen kümmern und als Rückendeckung dienen sollte, das Minengelände betreten, um als einfachste Lösung Rohaja freizukaufen. Nach einer kurzen Diskussion mit der Torwache ritten Lucan und Falk in die Anlage ein. Torgal und Dalaya mussten draußen warten. Mit dem Kommandanten stiegen Lucan und Falk in das "Verkaufsgespräch" ein. Sollte die Gesuchte tatsächlich als Sklavin in der Mine sein, so dürften die Helden diese im Tausch gegen den Stummen und einige Dukaten mitnehmen, um sie gemäß der Tarngeschichte wieder zu ihrer Mutter bringen.

Die Suche in der Mine bestritt Lucan allein. Falk wollte sich gar nicht erst seiner Raumangst aussetzen und blieb außerhalb der eigentlichen Mine.

Lucan: Lucan wurde also von den Wachen zu einer Gefangenen im oberen Bereich der Mine geleitet, auf die die grobe Beschreibung passte. Leider war dies nicht Rohaja. Auch im untersten Bereich, in den tieferen Stollen zu denen Lucan von den Wachen allein an einem Seil herabgelassen wurde, war die Suche zunächst erfolglos. Aber letztendlich fand Lucan Rohaja dann doch. Nur um festzustellen, dass die Wachen das Seil hochgezogen hatten. Der Rückweg war damit nicht möglich. Weder Bestechungsversuche noch Drohungen zeigten beim Versuch das Seil zurück zubekommen Wirkung.

Falk: Während Falk auf Lucan wartete, verlies eine der Wachen, die Lucan begleitet hatten wieder die Stollenanlage und berichtete, dass nach einem Einsturz ein Fang verschüttetet sei. Lucan in einige Arbeiter seien nicht mehr erreichbar. Falk hatte weder etwas gehört noch ein erwartetes Beben im Boden verspürt. Entweder lies ihn seine Intuition im Stich oder der Mann log. Ein Blick in sein Gesicht offenbarte Falk letzteres. Falks Gedanken rasten, mehrere Ideen schlugen in seinen Gedanken Purzelbäume. Dann hatte er sich entschieden. Scheinbar tief betrübt wandte er sich von den Stollen ab um dem Kommandanten zu. Das sei eine unerwartete Entwicklung von der er nun der Mutter der Vermissten Berichten und neue Befehle einholen müsse. Daraufhin wurde er zum Tor der Anlage geleitet. Der Kommandant verschwand in seinem Häuschen. Nur eine Weibelin und zwei Soldaten begleiteten ihn. Auf der Palisade waren zwei weitere. Auf seinem Pferd reitend und Lucans Pferd mit der Linken führend, näherte Falk sich dem Tor. Als es komplett geöffnet war, rief er den draußen wartenden Freunden zu, dass Lucan gefangen wurde. Gleichzeitig zog er seine Waffe und attackierte die Weibelin. Seine Gefährten reagierten sofort. Während Falk sich mit Dalaya um die Weibelin und die Soldaten in unmittelbarer Nähe kümmerte, schoss Talarion die Palisade frei. Bevor das Tor verschlossen werden konnte war der Kampf vorüber. Nun gilt es den Kommandanten und die restlichen Schergen zu stellen und Lucan aus der Mine zu befreien.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 8

Hallen der sengenden Hitze, 28.02.14 JDF 20, Wildermark

Die Wachen im Vorhof der Mine halten den Helden nicht lange Stand, Falk wird jedoch verletzt. Nachdem der Hof gesäbert ist, tritt Torgal die Tür zur Hütte des Kommandanten auf. Dieser steht direkt hinter der Tür und ein Kampf zwischen dem Thorwaler und dem Hauptmann entbrennt. Torgal schlägt unermüdlich auf seinen Gegner ein. Dieser versucht, sich mehrfach mit einer Windwühlenattacke zu verteidigen. Doch er ist dem Mann aus dem Norden nicht gewachsen. So verliert er bei einer Windmühlenattacke dann auch eine seiner Waffen, die sich ins Dach bohrt. Nach nur einem weiteren Schlag liegt er tot am Boden. Die Helden untersuchen den Leichnam und finden zu ihrem Entsetzen ein ihnen bekanntes Zaubermal.

In der Mine erläutert Lucan derweil den Gefangenen seinen Rache- und Fluchtplan. Diese eröffnen ihm daraufhin, dass es eine alte Türe gibt, durch die früher Gefangene nach unten gebracht wurden. Auf dem Weg dorthin fällt dem Pachlawan ein Minenbereich auf, der vor kurzem mit Brettern zugenagelt wurde. Auf die Frage, was dahinter sei, werden die Sklaven unruhig. Anscheinend erschien vor einiger Zeit ein Magier mit dem Lumpensammler im Schlepptau, die einen hinter den Brettern liegenden alten Stollen betraten. Nach einiger Zeit brachten sie mehrere verhüllte große Objekte ans Tageslicht und töteten alle Sklaven, die ihnen geholfen hatten. Nach kurzer Zeit erreichen sie besagte Tür und es gelingt, diese einzutreten.

Die anderen Helden betreten zu diesem Zeitpunkt die Mine und beginnen, sich ihren Weg zum Pachlawan freizukämpfen. Nach einiger Zeit erreichen sie eine Wegkreuzung. Den linken Pfad einschlagend gelangen sie in einen Ingerimtempel. Der rechte Pfad hingegen führt weiter in die Minen. Diesem folgend erreichen die Helden einen Raum, in dem anscheinend Erz gewaschen wird. Nachdem sie bereits einige Wachen erledigt haben, erscheint urplötzlich hinter ihnen eine Beschwörerin, die einen Feuerjin im Schlepptau hat. Zeigleich erscheint auf der anderen Seite des Raumes Lucan mit einer Gruppe von Sklaven und Rohaja. Talarion gelingt es, den Jin mit einem Zauber zu verletzen. Dalaya jedoch wird sowohl von einem Feuerzauber der Beschwörerin wie von einem Zauber des Jins getroffen und geht tot zu Boden. Daraufhin bewegt sich die Beschwörerin hinter dem Jin und ist somit nicht mehr sichtbar.

Verzweifelt versuchen die Helden, den Jin zu verletzen, doch selbst Falks Schwert, Lichtbringer, vermag keinen Schaden anzurichten. In wilder Verzweifelung beginnen die Helden, mit ihren Helmen Wasser aus den Waschtrogen in Richtung Jin zu schöpfen. Doch bevor er endgültig besiegt werden kann, beschwört er eine Wand aus Feurer herauf, die in Richtung Helden rast. Panisch rennen die Helden in den unteren Minenbereich, in dem Lucan einen See gesehen hatte. Es gelingt ihnen, sich in diesen zu retten und anschließend dem Jin erneut mit Wasser zuzusetzen, bis dieser endlich besiegt ist. Bei ihrer Rückkehr nach oben müssen die Helden jedoch feststellen, dass viele Sklaven der Feuerwand nicht entkommen konnten. Von der Beschwörerin fehlt jede Spur. Dalayas Körper ist nur noch ein verkohlter Haufen. Zum Glück haben die Helden jedoch noch das Artefakt, dass sie während der Schlacht um Gareth für Marvin Störrebrand aus der neuen Residenz geholt hatten. Dieser Trank vermag es, Dalaya ins Reich der Lebenden zurück zu holen. Mehr noch ist nun auch ihr Auge verheilt. Allerdings hat sie ihr Haar und damit ein Fünftel ihrer Zauberkraft verloren, zumindest bis diese nachgewachsen sind.

Die Feuerwand hat auch dem Stollen zugesetzt. Überall brennen die Stützbalken. Doch die mutigen Helden kehren in den unteren Minenbereich zurück und betreten den alten Stollen, an dem der Lumpensammler solches Interesse gezeigt hatte. Sie finden einen etwa 50 Schritt durchmessenden runden Raum, der an die 28 Schritt hoch ist. Überall auf dem Boden finden sich Kieselhaufen. In der Mitte des Raumes vermag Dalaya Spuren von Restmagie festzusellen. Ferner fällt den Helden auf, dass der Raum keinen weiteren Eingang besitzt, obwohl er viel älter als die Mine zu sein scheint. Haben hier womöglich Trolle eine Säule errichtet? Doch die Integrität der Mine schwindet mit jeder Minute. So kehren die Helden eilends an die Oberfläche zurück. Von der Beschwörerin fehlt jede Spur. Doch immerhin haben die Helden erreicht, weshalb sie überhaupt zur Mine gekommen waren: Sie haben Rohaja.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 9

Funghische Gewölbe, 15.03.2014 JDF 20, Wildermark Getreulich überliefert von Falk, Schreiberling und Poet des Jahres 1070 BF (bei konstanter Entwicklung)

Ey freulich freudten wir unz, die Königin gefunden getan zuhaben, auch wenn se selbst sich noch Cella nennet. Mit ihrem Kopfe und ihrer Erinnerungengen wardt noch nicht allesz in Ordtnunk. Eine Schandt!!!

So reiseten wir gemeinzam zurücck zu der Höhl des Bären, wo wir ihren Sohne und Garwin zurücck gelassen getan hatten. Von dem Unterrschlupf aus wandeten wir unz weiterr zu der Richtunk des Clostersz Boronia um von dordten mit dem Stabe des Vergessensz Rohaja ihr Gedächteniss wiederzuerlangenen. Der Wege dorthinne wardt epenfalles gar schwierik, denn viel kalte Alriks lauerten. Ich erspähete auch eine Galgenbaume an dem 12 Geweihte der göttlichen Leuin aufgeknüpfet waren. Oh, au undt ach weh, unz verblieb kein Zeit, sie borongefällig zu bestatteten... So nahm ich schliezelich ihre Fiebeln an mich zur Weiterkabe an die Boronpriester auf dasz diese sie zumindesztens in ihren Gebeten einschlieszen vermögen.

Oh RONDRA, kämpf für ihre Seelen! Herre PRAIOS strafe ihre Mörder! Später treteten ausz einer Wandt aus Dunkelheit gar viel Untote heraus undt wir versteckten uns. Mögen unz Praios und Boron unz verzeihen. Dazs Wohle Rohajas wiegete schwerer. Wir konndten nicht kämpfen.

Als wir unz dem Closter annäherten, da erplickte ich im Kopfe wie in einem Traume Gareth. Doch waret die Stadt bewohnet von kalten Alriks. Mir war als hät ich versagt. Mein Mute war dahin. Ich wuszte nit mehr wo ich waret. In meiner Verzweifellung erschiene mir eine Schönheit mit dunklem Haaren. Sie legdte mir einen Finger aus und mein Mut kehrete wieder. Nicht so meine Orrientierrung. Es war Lucan, der von Boron berührte, der unz all zum Tempel führete.

Angekumme im Tempel erging es uns wieder beszer. Auch die Andren hatten Ärger gehabet. Dalay wardt fort. Keiner wuszte, wo sie sein mög. Nach einem Gespräche mit dem Vorsther des Tempels wardt klar, dasz der Stab helfen könne. In groszer undt feierlicher Zeremonieh wardt der Stab gerufen und erschienete in den Händen des tapfren Lucans. Er muste noch überzeuget werden, den Stabe abzugeben. Wir all muszten nun ein Stücke unsrer Erinnerungen geben, auf dasz Rohaje diese stärke und hülf sich zu erinnerenenen. Ich wollte und gab auch eine. Weisz aber nicht mehr welch…

Wir hieltdten noch Kriegsrat undt beschloszen, Albyron und Garwin im Closter zu belassen.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 1, Spieltag 10

Gewölbe Yol Holt, 29.03.2014 JDF 20, Wildermark Getreulich überliefert von Falk, Schreiberling und Poet des Jahres 1070 BF (bei konstanter Entwicklung)

Unszer Kriegsrat hadt ergebn den Garwin und Albyron im Closter zu belaszen. Undt Auszerdem, dasz wir über Bohlenburg zurücck nach Gareth reisen solleten. So brachen wir danne auf. Auchg mit Sorg um Dalaya.

Nach dem Nebel erspäheten wir sie wieder. Doch, ein schlechter Witze war es, dasz sie nun ohn Gedächtniss warete. War dasz Zufall? Ein Tausch? Wir konntens nicht ergründen tun. Dalaya traute unz zumindestens. Auch die treuen Pferd fanden wir. Die schwartze Wolk umgingen wir. Nach vier Tagen, oder beszer Nächten, passiereten wir Bohlenburg undt hielten uns nach Ochsenwassre. Auch dorten kamen wir heile an Geist und Körper an.

Doch danne wars forbei mit unsrem Glücke. Grad als wie sich die Dalaya erinneren tat, aber nicht mer wusste wo sie waret, da wollten 7 Lumpen uns berauben. Was sie erbäuteten waren aber nur Wunden und den Tod. Ohne Schad reiseten wir weiter. In Rankaralirentena – ein Nam für Geleerte! – wars danne, wo Rohaja sich offen zeigete. Unz war diesz nicht allen rechtens. Ohne Verstecke und Verstelle gefällt es dem Herrn PRAIOS, aber der Schutze des Fuchses wardt gegangen. Wir hatteten aberr Glücke mit Rohajas Entschluzs. Es folgeten uns einige Söldtner undt freie Bauern. Es wurden immer mehr. Wiedter vier Tag weiter wars, als Oberst Blautann uns fandt und uns nach Gareth geleitete, wo wir am 14. Efferd 1028 anlageten.

In der Stadt übergab ich alsbalde dazs Siegel des Reiches an Rohaj. Sie ist die rechte Besitzerin. Wir durften in der aldten Residenze Wohnung nehmen. Unser Haus ist noch immer Kleinholz und verfluchet. Am 17. Efferd wars, als Selindian aus Punin eintraf. Als wir uns trafen, war er sehr verbittert mit mir, da ich das Siegel an Rohaja gegeben hat. Aber Rohaja iszt nun male, die mir Titel und Ehr gab und ihr gehört die Kron. So hats ihr Vater (oder opa) gewollet.

Es wardt groszer Kriegsrat gehalten undt es gab viel Neues. Meiszt Übles und nichts Gnaues: Greifenfurt wardt von den Orks überfallen worden, aber von einem Heere gerettet. Es heiszet Answin von Rabenmund sei der Führer dieses Heeres. Dann heist es Answin sei der, der Greifenfurt erst überfallen hätt und er ziehete nun gen Gareth. Mit den Orken! Keiner weisz es genau! Rohaje indeszen beschloss nach Rommilys zu reisen und erteilte folgende Befehle an unz:

  • Wir sollen Answin seine alten Handschellen wiederbringen, auf dass er erkenne, dasz er das Reiche wieder zu verlassen habe. Tue er dies nicht, so sollen wir in richten.
  • Es gäb Gerücht‘ dasz Leomar vom Berge noch in Wehrheim in den Ruinen weile. Wir sollen ihn finden und mit ihm und seinen Getreuen, so er welche habete, von Westen aus nach St. Boronia ziehen.
  • Als letztes sollen wir erkunden, was der schwarze Drach treibet und planet.

Noch am selbigen Abende trafen wir uns wieder. Wir das wardt der Bund von Greif und Fuchs. Auch Rohaja war dabei. Sie forderte von ihrem Bruder zum Siegel des Reiches auch dasz Auge des Morgens. Dann bestallete sie Rondrigan Paligan zum Reichsgroßgeheimrat. Unz übergab sie je einen Ringe aus Stahle. Aus Stahle von ihrem alten Schwerte Hagrondria, dazs bei Wehrheim zerbrach. Auf dem Ringe wardt ein Bild von ihr gearbeitet. Welch erhrenvolle Gabe. Nur Selndian wollete den Ringe nicht nehmen.

Am späten Abend wars, als unz dann nochmales Rondrigan aufsuchete undt unz bat, Rohajas Befehle dem Answin betreffend zu überdenken. Mir wardt ganz schwindelig bei all den Bedeutungen seines Rates und den Gedanken die dahinter verborgen sein mögen. Wieder Untreue? Verrat gar? Undt warum dieser Rat?

JDF - Dritter Akt, Kapitel 2, Spieltag 1

Hallen der sengenden Hitze, 12.04.2014 JDF 20, Gareth, Wildermark

In Gareth können die Gefährten sich noch ausrüsten, bevor sie erneut in die Wildermark aufbrechen. Dieses Mal geht es gen Norden Richtung Wehrheim. Bei der Schlacht in besagter Stadt wurde Leomar vom Berg das letzte Mal gesehen. Es liegt nun an den Helden, seine Spur aufzunehmen und zu klären, ob dieser noch lebt. Falls ja, wären er und seine Truppen eine wertvolle Unterstützung im Kampf gegen die Untotenhorden und Ganoven, die die Wildermark besetzen.

In alter Manier reisen die Helden nachts, um Angriffen der Untoten nicht im Schlaf ausgesetzt zu sein. Die Reichsstraße ist je weiter sie nach Norden kommen immer mehr vom Krieg gezeichnet. Einige Städte stehen noch und sind in Kaiserhand, doch der Bevölkerung geht es schlecht. Auch vom Ende des Krieges und Rohajas Rückkehr hatten sie noch nicht gehört.

Die befestigte Stadt Puleth, die schon nah an Wehrheim liegt, ist erstaunlicherweise von den Untotenheeren verschont geblieben. Angeblich prallten sie gegen die Nordmauer, doch gaben alsbald auf. So jedenfalls erzählt es der Stadtmeister. Doch spätestens in dem Moment, da Torgal eine Truppe Razzazors unbehelligt über die Straße schreiten sieht, wissen die Helden, dass hier etwas faul ist, Vom Wirt erfahren sie, dass der Stadtmeister ein Abkommen mit dem Feind getroffen hat. Schlimmer noch scheint der Reichsverräter dem Trupp von der Anwesenheit der Helden Gareths erzählt zu haben, denn der Feind geht vor dem Wirtshaus in Stellung.

Den Helden gelingt es, unbemerkt über den Hinterhof zum Stall zu gelangen. Sobald die Pferde gesattelt sind, rennt Thalarion zurück in die Gaststätte und schießt gekonnt aus einem Fenster heraus einen der feindlichen Soldaten um. Sofort beginnen Razzazors Schergen, die Kneipe zu stürmen. Doch der Halbelf ist geschwind wieder im Stall und die Helden preschen im Galopp an den feindlichen Truppen vorbei und aus dem Stadttor hinaus.

Wehrheim, so haben sie mittlerweile erfahren, wird vom Schlachtfeldfieber heimgesucht. Zudem halten sich die Truppen des Feindes dort auf. Unter ihnen soll sich der Finstermann, ein Dämon, befinden. So versuchen die Helden so nahe wie möglich am Dergel entlang zu reisen, um nach Binsböckel zu gelangen. Hier erhoffen sie sich Informationen zu vom Berg, da in den anderen Städten niemand von ihm berichten konnte.

Das Schlachtfeld ist von riesigen Spalten durchzogen, die den Helden einiges Reitgeschick abverlangt. Doch mitten auf diesem Feld begegnet ihnen plötzlich vom Berg! Er erzählt, dass die Burg Rabenmund belagert wird und er diese durch einen Geheimgang verlassen hat. Da die Burg im Besitz der Familie Rabenmund liegt und ihr zweiter Auftrag mit Answind von Rabenmund zu tun hat, begleiten die Helden vom Berg zur Burg, um den Belagerten beizustehen.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 2, Spieltag 2

Hallen der sengenden Hitze, 26.04.2014 JDF 2028 BF, Burg Rabenmund

Im Morgengrauen erreichen die Gefährten Burg Rabenmund. Das stolze Gemäuer steht eingekesselt da. Ein Heer von gar 300 Söldlingen und gut 100 Untoten hält die Burg in seinem eisernen Griff. Ungesehen gelingt es den Helden durch einen Fluchttunnel das Innere zu erreichen und durch einen schmalen Brunnenschacht im Innenhof ans Licht zurückzukehren. Mehrere Angehörige der Familie Rabenmund unter der Leitung Graf Answin des Jüngeren begrüßen sie nicht ohne Erleichterung, denn fünf wackere Kämpen bedeuten eine beträchtliche Aufstockung der Verteidiger, die vielleicht noch hundert Mannen zählen.

Bald findet ein jeder seine Rolle in der Verteidigung der Burg, die des Nachts belagert wird. Oder was heiß belagert? Bestürmt! Wieder und wieder krachen brennende Fässer eines gewaltigen Onagers auf den Innenhof, zerfetzen Haut, verbrennen Fleisch. Eben will Magistra Dalaya zu einem Gegenschlag mit dem magischen Teppich ausschwärmen, da trifft sie eine brennende Woge. Wie ein Haufen Asche rinnt sie zu Boden. Nur der beherzte Einsatz Talarions kann sie ein weiteres Mal aus den Händen Borons heben. Derweil hat Lucan die Organisation der Truppen übernommen.

Die nächste Welle rückt heran. Die Untoten haben den Burggraben zu Teilen zugeschüttet und auch die rasenden Pfeilhagel Talarions sind nur tödliche Tropfen auf den heißen Stein. In einer kühnen Aktion gelingt es Dalaya nun doch, einen gewaltigen Zyklopen, eine Belagerungswaffe, zu desintegrieren und wieder zu entkommen. Nun werden keine hausgroßen Steinbrocken mehr gegen die Mauern krachen. Da erschallt auch die Stimme des Finstermanns über dem Schlachtfeld. Er fordert die Burg als sein Eigentum, denn er ist ebenfalls ein Rabenmund! Die Ereignisse überschlagen sich: Statt Steine fliegen nun Skelette über die Mauern, die von Torgal und Lucan geschlagen werden. Auch ein Belagerungsturm setzt sich in Bewegung. Ein Rammbock vernichtet das Burgtor und einem feindlichem Magier gelingt es, das erste Fallgatter in Sekunden verrosten zu lassen. Nur noch wenige Finger Metall trennen die verbliebenen etwa 50 Kämpen von dem Grauen vor der Burg.

Da hebt sich langsam das Fallgatter! Verrat! In panischer Angst glaubt Leomar von Rabenmund tatsächlich, dass er sich dem Fein ergeben könne! Dieser Narr! Talarion stürmt los und fällt den Frevler. Aber auch damit ist nur ein wenig Zeit erkauft. Der Untergang ist gewiss...
Da erscheinen Reiter im Licht der aufgehenden Sonne. Ein ganzer Heereszug, der sich wie eine Lawine durch die Reihen der Feinde frisst. Lutisana und der Usurpator. Sie sind gekommen...

JDF - Dritter Akt, Kapitel 2, Spieltage 3 und 4

Hallen der sengenden Hitze/Yol-Holt, 10./24.05.2014 JDF 2028 BF, Wehrheim

Nachdem Answin der Ältere Burg Rabenmund gesichert hat, zeigt sich rasch eine Spaltung der Familie Rabenmund. Während die einen glauben und befürworten, dass er gekommen ist, um den Thron zu erobern, fürchten die anderen diese Möglichkeit. Answin selber macht diesbezüglich keine klaren Äußerungen, versichert jedoch den Verlust seiner Familienehre zu bereuen. Er beteuert, im Wohle des Reiches zu handeln. Gemeinsam mit den Helden arbeitet er einen Plan aus, um Darpatien zu befreien. Als erste Station muss Wehrheim gesäubert werden, damit der Feind den reichstreuen Truppen nicht in den Rücken fallen kann. Anschließend soll die Armee zur Trollpforte ziehen.

So machen sich die Helden auf, um die Gegend um Wehrheim auszukundschaften und einen möglichen Angriff zu planen. Von einer gefangengenommenen Patrouille erfahren sie, dass sich auf dem ehemaligen Gelände des Praiostempels im Stadtzentrum eine Stele befinde, an der die feindliche Anführerin täglich ihre magischen Kräfte auflade. Zudem habe die Stele einen positiven Einfluss auf die Besatzer Wehrheims. Wieder beim Heer wird der Plan geschmiedet, die Stadt aus drei Richtungen anzugreifen. Den Helden von Gareth wird dabei eine Schlüsselfunktion zu Teil. Sie sollen eines der drei Tore für die angreifende Armee öffnen.

Diese Aufgabe ist nicht leicht zu bewältigen, wie sich an den Mauern Wehrheims herausstellt. Ein riesiger Graben voller Ghule trennt die Stadt vom Umfeld. An Ranken, die durch Talarions verzauberte Pfeile an den Mauern entlangwachsen, gelangen die Helden lautlos auf die Mauer. Sie können die wenigen stationierten Söldner überraschen und ausschalten. Leider verfällt Torgal dabei der Walwut, geht aber rasch genug zu Boden. Sobald das Tor geöffnet ist, strömen die Soldaten mit den Helden als Vorhut in die Stadt. Allerdings zeigt sich, dass große Teile der Stadt knietief überflutet sind. Nach kurzer Strecke treten Talarion und Dalaya in eine tückische Falle: Magisch präparierte Bärenfallen zerfleischen ihre Beine um anschließend in einem gleißenden Feuerball zu explodieren. Dalaya steht daher erneut vor Borons Hallen, kann aber gerade noch gerettet werden. Ob der Gefahr weiterer Fallen sollen die Helden zunächst den Weg ins Stadtzentrum auskundschaften. Erwartet die Helden dort ein Hinterhalt?

JDF - Dritter Akt, Kapitel 2, Spieltag 5

08.06.2014 in den Kavernen zu Yol-Holt, JDF 2028 BF, Wehrheim

Neben den frevlerischen Fallen lauerten in den Ruinen Wehrheims auch Scharfschützen. Falk erhielt einen Kopftreffer, schaffte es aber gerade noch bei Bewusstsein zu bleiben. Für einen Soldaten des Stoßtrupps kam jedoch alle Hilfe zu spät. Den Helden gelang es, den Scharfschützen zu stellen und gefangen zu nehmen. Für ein paar Schritt zwangen ihn die Helden, vorauszugehen und eventuelle Fallen zu finden oder auszulösen. Sein Leben hatte er schließlich schon verwirkt. In einer weiteren Gasse, die knietief unter Wasser stand, wurden alle metalltragenden Mitglieder des Trupps plötzlich zu Boden und teilweise auch unter Wasser gezogen. Falk gelang es nach ein paar Minuten, Praios um Hilfe anzurufen, der sich gnädig zeigte und die frevlerische Kraft aufhob.

Nach weiteren Kämpfen gegen einen Grubenwurm und gegen eine feindliche Patrouille gelangten die Helden schließlich bis vor die das Stadtzentrum umschließende Dornenhecke. Hier erreichte die Helden auch erstmals Nachricht von den anderen Stoßtrupps. Sie erhielten den Auftrag, sich zur ehemaligen Kanzlei durchzuschlagen, um dort die Paktiererin Minora auszuschalten. Erst bei Eintritt der Dunkelheit erreichten die Helden die alte Villa, wo sie sich gegen ein paar Skelette und Söldner behaupten mussten. Innerhalb des Gebäudes wurde es wiederum brenzlig, als in völliger Dunkelheit ein Heshtot angriff. Aber auch diesen Dämon schickten die Helden zurück zu seinem finstren Herrn, nur um festzustellen, dass die Kanzlei ansonsten verwaist war. Die Gesuchte befand sich bereits im Stadtzentrum an einer magischen Stele.

Die Helden eilten nun zurück zum Zentrum, wo alsbald der Kampf gegen Mirona begann. Durch den Einfluss der Stele heilten ihre Wunden schneller, als die treuen Kämpfer sie schlagen konnten. Doch nicht nur das. Die Paktiererin wuchs in Schüben zu einem schrecklichen Monster heran. Erst als es Lucan gelang, einen Ritualdolch aus ihrer Brust zu ziehen, konnte ihr Wachstum gestoppt werden. Schließlich wurde die Elende fast gleichzeitig von einem Pfeil Talarions, einem Hammerschlag Lucans und einer Meisterattacke Falks getroffen, was sie zur Strecke brachte. Nach diesem Dreifachtreffer explodierte die angesammelte Lebensenergie, sorgte im Umkreis von einigen Schritten für spontane Heilungen und ließ alle Untote und beschworene Kreaturen vergehen.

Am nächsten Morgen erhielten die Helden Kunde, dass in den Resten Yol Gurmaks Arngrimm von Ehrenstein, Balphemor und Leonardo um die Vorherrschaften kämpften. Außerdem sammle sich ein Herr unter Jelnan von Dunkelstein, der selbst in Diensten Arngrimms steht, an der Trollpforte.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 2, Spieltag 6

20.06.2014 JDF 2028 BF, Wehrheim

Nachdem Wehrheim befreit ist, machen sich die Helden mit dem Heer Rabenmunds auf nach Ostdapatien. Hier gelingt es, Gallis zurückzuerobern. Inzwischen ist es jedoch Lucardo von Kemeth und dem Lumpensammler gelungen, die Fingerknochen der Heiligen Etilia zu entwenden. Durch den Raub der Reliquie verschwindet der Schleier des Vergessens um das Kloster Sankta Boronia, das nun nicht mehr geschützt ist. Da sich dort aber Rohajas Sohn aufhält, der sich nun in größter Gefahr befindet, folgen die Helden den Dieben, um die Reliquie zurückzuholen.

In einer Höhle werden die Helden schließlich fündig. Zu ihrem Entsetzen entdecken die Helden von Gareth, dass Lucardo von Kemeth und der Lumpensammler ebenfalls ein Stück der trollischen Säule in der Höhle haben. Wie zuvor Mirona in Wehrheim sind sie dabei, ein Ritual auszuführen, bei dem die Fingerknochen dieses Mal der Verstärker sind. Zudem entpuppt sich der Lumpensammler als mehrfach gehörnter Dämon! Doch den Helden gelingt es, sich im Schutz der Dunkelheit in die Höhle zu schleichen und die Knochen magisch rauszuziehen. In der darauf folgenden Verwirrung können die Helden unbeschadet fliehen.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 3, Spieltag 1

04.10.2014 JDF 2028 BF, Feldlager vor der Trollpforte am 16. Travia

Erschöpft von der Befreiung des Boron Klostesr ruhte sich Answins Heer im Feldlager vor der Trollpforte aus, als ein Bote Rohajas mit dringender Nachricht für Leomar von Berg eintraf. Nachdem dieser die Botschaft gelesen hatte, teilte er den Helden mit, dass es Rohaja gelungen war Rommilys zu befreien. Sie selbst wurde aber nun von einem Herrn Asmodeus belagert. Leomar wurde mit der Nachricht von Rohaja zum Marschall des Nordens bestallt. Damit war er zumindest auf dem Papier Herr aller Truppen im Norden des Reiches. Ob dies einen praktischen Wert gegenüber Answins Heer hatte, blieb mehr als nur offen. Die Nachrichten wurden schließlich im Zelt Answins verlesen. Answin selbst wurde von Rohaja nach Rommilys zitiert. Außerdem erhielt er einen geharnischten Brief von Irmegunde von Rabenmund, dem Familienoberhaupt der (reichstreuen) Rabenmunds.

Später, allein mit Leomar, erhielten die Helden noch einen Spezialauftrag: Silpion wurde nicht wie bisher vermutet beim Absturz der fliegenden Festung über Gareth verschüttet, sondern wechselte vor dem Start der Festung im Rahmen eines Handels den Besitzer von Galotta zu Rhazzazor. Angeblich war dieser Handel Grundlage der Kooperation der beiden Heptarchen. Allerdings wusste niemand zu sagen, was der Schwarze Drache mit diesem Reichsignum plante. Wie auch immer, angeblich befände sich Silpion im Hort des Drachen in der Goldenen Pyramide zu Warunk. Die Helden sollten nun Silpion zurück ins Reich holen. Eine Gefangene Sektiererin des Kultes der zwei Gesichter konnte den Helden noch ein paar weiter Informationen zur Reise und zu Warunk geben.

Als Tarnung erhielt der Heldentrupp Rüstungen und Uniformen der Drachengarde. Zusätzlich konnte der reisende Händler Lamertien aus dem Bormland noch ein paar Tränke beisteuern. Insbesondere die Wachtränke schienen einen großen Wert zu haben. Die Warunkei und deren Bewohner wurden bekanntermaßen seit der Besetzung durch Rhazzazor von dessen Alpträumen heimgesucht. Mit Hilfe einer dreisten aber wohl gezielten Lüge gelangten die Helden durch die Trollpforte und machten sich auf den Weg gen Warunk. Hinter der Mauer war die Wolkendecke dichter und die allgemeine Stimmung dunkler und gedrückter. Je weiter sich die Helden von den freien Landen entfernten, umso mehr Untote streiften umher. Dies steigerte sich zu ganzen Herden, die auch am Tage umherwandelten. Von einer Drachengardenpatrouille erfuhren die Helden, wieder durch ein wenig Flunkerei, dass Altzoll mit Kämpfern des Jeldan von Dunkelstein überfüllt sei. Seltsam, da Jeldan seinem Dienstherrn nach nichts in der Warunkei zu suchen hatte. Diese Information konnte die Helden bei ihrer Ankunft in Altzoll bestätigen. In Altzoll war es auch, wo die Helden von den ersten Alpträumen heimgesucht wurden. Sie träumten von einer goldenen Pyramide, von Untoten und Bächen voller Blut. Dementsprechende ausgelaugt und reizbar waren die Recken bis zum Mittag des nächsten Tages.

Drei Tage später erreichten die Helden die Gegend direkt um Warunk. Die Träume wurden dort intensiver. In diesen erschienen nun auch ein Schwert, Answin, Leomar, Rohaja mit einem Heer und der finstre Drache selbst. Der Heldentrupp betrat die Unterstadt Warunks in der Tarnung als Drachengardisten ...

JDF - Dritter Akt, Kapitel 3, Spieltag 2

Funghische Katakomben, 18.10.2014 JDF 2028 BF, Dunkle Lande, Warunk

Die Helden machen sich auf nach Warunk, um Silpion, das Kaiserschwert, aus Razzazors Hort zu stehlen. Dieser hatte es im Gegenzug für seine Beteiligung an Galottas Plan erhalten. Man weiß, dass das Schwert verflucht ist, doch birgt es etwa noch weitere Kräfte, wenn es Razzazor so dringend will und es vorher in Galottas Besitz war?

Getarnt als Drachengardisten durchstreifen die Helden die Dunklen Lande. Wohin sie auch sehen, erblicken sie nur verdorrte Felder und eine dichte Wolkendecke bedeckt den Himmel. Überall streifen Untote durch die Gegend, so genannte Streunerzombies. In Warunk angekommen werden sie in die Unterstadt geschickt. Hier bietet sich ihnen ein furchtbares Bild. In vielen Gassen liegen Tote in verschiedensten Verwesungsstadien und der Geruch des Todes ist allgegenwärtig. Selbst im ehemaligen Praiostempel stapeln sich die Leichen und einige Menschen tragen Schnabelmasken. Grassiert eine Seuche in der Stadt?

Die Helden mieten sich in einem Gasthof in der Unterstadt ein und können auch einige Gerüchte aufschnappen. Razzazor scheint in einer goldenen Pyramide in der Oberstadt zu schlafen. Im gleichen Stadtteil scheint zudem ein untoter Zwerg seit Jahren eifrig Gebäude umzubauen. Um sich einmal in der Oberstadt umzusehen, gehen die Helden den gewundenen Pfad Richtung Molchemberg hoch, auf dem besagter Stadtteil liegt. Hier werden sie jedoch an einem Wachposten aufgehalten. Unter dem Vorwand, zum untoten Zwerg berufen worden zu sein, will man sie passieren lassen, wenn sie sich einer vorherigen Prüfung unterziehen. Der Magier unter den Wachposten untersucht daraufhin die Helden mit seiner Kristallkugel, die rot aufleuchtet - das Zeichen für feindliche Gesinnung. Es bleibt den Helden daher nichts anderes übrig, als die Wachen zu erschlagen. Um nicht die Aufmerksamkeit des untoten Perldrachens auf sich zu ziehen, der auf den Zinnen der Stadt Wache hält, baut Dalaya ein Feld der Stille um das Kampfgeschehen.

Nachdem der Kampf beendet ist, verstecken die Helden die Toten hinter dem Wachhaus. Während Falk aufbricht, die Oberstadt zu erkunden, nehmen die anderen den Wachposten ein, um keinen Verdacht zu erregen. Doch Falk steht bald darauf vor einem verschlossenen Tor, das ihn von der Oberstadt trennt. Ohne Möglichkeit, dieses zu öffnen, kehrt er zum Wachposten zurück. Ind er Zwischenzeit hat sich der Perldrache auf dem Tor niedergelassen, so dass eine zweite Untersuchung ausgeschlossen ist. Nachdem sie eine der toten Wachen im Wachhaus postiert haben, umrunden die Helden die Stadt von außen und betreten abermals die Unterstadt, dieses Mal jedoch durch ein anderes Stadttor.

Hier werden sie Zeuge, wie ein scheinbar geistig Behinderter von zwielichtigen Burschen eingeschüchtert wird, nichts zu sagen. Nachdem die Schläger gegangen sind, nehmen sich die Helden des Mannes an. Er führt sie zu seinem Lager, wo er ihnen ein Buch zeigt. Anscheinend war er einmal ein Gelehrter, der auf der Suche nach einem Höhlensystem im Molchenberg war. Auf die Frage hin, worüber er schweigen soll, berichtet er den Helden von einem Eingang in den Berg, der sich hinter einem Wasserfall befindet. Am nächsten Morgen kann er die Helden zu besagtem Eingang führen, begleitet sie jedoch nicht in die Höhle. So folgen die Helden allein dem Weg ins Innere des Berges. Vorbei an einem Höhlensee gelangen sie zu einem zerbrochenen Spiegel, der einmal einen Teil der Höhle abgesperrt hat.

Ohne zu Zögern durchschreiten die Helden den Spiegel und platzen direkt in ein Treffen des Kultes der zwei Gesichter hinein. Es gelingt ihnen jedoch, mit dem Anführer - einem Halbelfen, der die Zeit anhalten kann - einen Deal auszumachen. Er hilft ihnen zu Razzazors Hort zu gelangen, wenn sie ihm im Gegenzug einen bestimmten Kristall von dort besorgen. Daraufhin überreicht er den Helden ein Artefakt, mit dem sie zum Hort kommen können. Die Helden folgen weiter dem Höhlensystem und gelangen in einen geplünderten Raum. Hinter einem Vorhang findet Dalaya ein Auge des Bösen, das einen direkten Blick in die Niederhöllen erlaubt. Kurz darauf erreichen die Helden das Ende der Höhle. Sie befinden sich nun vor einem Abgrund. Oberhalb befindet sich die goldene Pyramide des Drachen. Hier können sie das Artefakt des Halbelfen nutzen, das es ihnen erlaubt, unsichtbar zu Pyramide hochzufliegen.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 3, Spieltag 3

Turm der 1000 Stufen, 01.11.2014 JDF 2028 BF, Dunkle Lande, Warunk

Gespannt blickten die Helden auf das große Loch in der Decke. Sogleich begann Dalaya eine Mischung aus Asche und Drachenblut auf die Stirn der Gefährten aufzutragen. Dieses Zeichen sollte es ihnen ermöglich, die Pyramide wieder lebend zu verlassen. Durch einen glücklichen Umstand fiel ihr gerade noch rechtzeitig auf, dass ihr das Zeichen auf der eigenen Stirn misslungen war. Gerade als die Helden das Artefakt des Rakulus auf dem Boden platziert hatten, mit dem sie zur Pyramide aufsteigen können sollten, erschien ein gewaltiger untoter Riesenvogel im Dunkel der Gänge vor ihnen. Da das Artefakt leider nur langsam in Bewegung kam, stellten sie sich dem Kampf. Wie sich herausstellte, war das Untier dämonisch und daher kaum zu verletzen. Dennoch brach der Vogel alsbald zusammen.

Mittlerweile hatte die magische Scheibe an Fahrt gewonnen und ein Feld der Schwerelosigkeit aufgebaut, mit dem die Helden in die Pyramide gelangen konnten. Oben fanden sie sich in einem Lagerraum wieder, der ganz aus Gold war. Hier wurden unter anderem Menschen zu Opferzwecken gefangengehalten. Beinahe wären sie von einer Kuttenträgerin überrascht worden, die drei Gefangene abführte. Auffällig war, dass sie ebenfalls ein Zeichen auf der Stirn trug. Torgal fixierte ein gefundenes Seil für die rasche Flucht am Rande des Loches und die Helden kleideten sich in gefundene Kutten. Dann machten sie sich auf, die Pyramide zu erkunden. In diversen Kammern konnten sie sehen, dass Razzazor eine mächtige Armee der Untoten herstellen lies.

Bald stießen sie auf die Opferkammer des Drachen, an deren Wände Opfer gekettet waren. In den Ecken standen schädelbewehrte Säulen mit Sanguritkristallen, die mit dem Blut der Opfer gespeist wurden. Rote Energiebahnen führten von ihnen zur Raummitte, in der sich Silpion, das Schwert der Kaiser, befand. Im Raum waren zudem 13 Kuttenträger und zwei Wachen. Ein Odem arcanum offenbarte, dass unter ihnen sieben Magier waren. So schmiedeten die Helden einen gewagten Plan! Dalaya sollte die Gruppe mittels eines Gardianum paradei schützen, während sie und Talarion im Eingang des Raumes stünden und die Luft mit Pfeilen schwängerten. Zudem war geplant, dass Dalaya Fulminicti auf die Gegner schleudere. Der Plan sah vor, dass die feindlichen Magier all ihre Energie in dem Schutzzauber Dalayas verlören. Und 'Heureka', der Plan gelang! Alsbald waren die Magier am Ende ihrer Kräfte, nachdem sie sich durch gar bestialische Odems Tlalucs verausgabt hatten. Alle Gegner, die sich in Nahkampfdistanz befanden, wurden von Torgal, Falk und Lucan niedergestreckt. Rasch waren die Kristallsäulen gestürzt, die Kristalle entwendet und das Schwert Silpion geborgen. In dem Moment, als sie das Schwert dem Ritual entrissen, ereilte die Helden eine Vision. Sie zeigte Emer, gekettet an die Spitze der Pyramide! Doch der Drache erwachte genau in dem Moment, so dass die Helden die Flucht antreten mussten, ohne Emer retten zu können. Während sie eilends die Ritualkammer verließen schleuderte der schwarze Drache den Helden abscheuliche Vision ihres eigenen Verfalls hinterher. Doch die Flucht hinunter in den Molchenberg gelang mithilfe des vorbereiteten Seiles.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 4, Spieltag 1

Yol Holt, 15.11.2014 JDF 2028 BF, Dunkle Lande, Warunk

Die Helden hatten gerade den Boden des Schachtes, der sie hinab in den Molchenberg führte, erreicht, als sie neben sich Knochen zu Boden fallen sahen. Ungute Vorahnungen von Untotenheeren hegend warteten sie nicht ab, was sich aus den Knochen formen würde, sondern stürzten den zuvor markierten Weg entlang. Tagelang eilten sie die Gänge entlang, nur von den Wachtrünken aufrechtgehalten. So gelangten sie schließlich zu den Katakomben, in denen sie beim Hinweg hunderte Sarkophage gefunden hatten. Und tatsächlich schien Razzazor sein gesamtes Heer gegen die Diebe zu mobilisieren. Die Katakomben wimmelten von Untoten! Mühsam schlugen sich die Helden eine Bresche durch das Knochengewirr und eilten weiter gen Ausgang. Ob Razzazor so ihrer Position gewahr wurde? Bei den Katarkten stießen sie schließlich wieder auf den Kult der zwei Gesichter, wo sie Rakulus empfang. Wie versprochen übergaben die Helden ihm inen der erbeuteten kristalle und Rakulus ließ sie ziehen. Zudem versprach er, seine Truppen zuerst gen Westen auf die Suche zu schicken.

Ohne ihre Pferde, die sie in Warunk zurücklassen mussten, reisten die Helden wieder als Drachengardisten getarnt schnellstmöglich gen Osten. Ihr Plan sah vor, die Trollpforte nördlich zu umgehen und so zurück nach Dapatien zu gelangen. Tagelang reisten sie und sahen immer wieder Drachengardisten, die nach ihnen suchten. Zudem kreisten immer wieder Karakilim am Himmel. Als wieder einer der geflügelten Biester über ihnen kreiste, setzte dieser plötzlich zu einem fürchterlichen Geschrei an. Anscheinend hatte er sie enttarnt! Kurz darauf raste von Osten her eine Staubwolke heran, die sich bald als von drei Ungetümen verursacht herausstellte. Es waren drei riesige Daimoniden, Hühnerbeine mit einem fleischigen Haus obenauf - Ghumai-Kal! Oben in den Hütten saßen jeweils drei Bogenschützen, die die Helden einem Pfeilhagel unterzogen. Thalarion gelang es mit Hilfe eines Humusofeils eine der Hütten in einem Rankengewirr festzusetzen. Doch die verbleibenden Hütten rasten auf die Helden zu und übersähten sie mit Pfeilen. Thalarion und Dalaya schossen indes ihrerseits auf die Bohenschützen und konnten auch einige ausschalten. Leider fielen beide bald den gegnerischen Pfeilen zum Opfer und verloren kurzzeitig das Bewusstsein - und waren damit Razzazor ausgeliefert! Zum Glück waren sie in einer Schutzspäre um Dalaya, so dass sie nicht zertrampelt wurden. Die anderen Helden versuchten indes die Beine der beiden Hütten abzuhacken. Nach einiger Zeit gelang dies auch, doch während dessen mussten sie immer wieder dem Pfeilhagel Stand halten. Doch als die Hütten endlich fielen, stürzten auch die letzten Reiter in den Tod.

Nachdem die ersten beiden Hütten besiegt waren, erwachten auch Dalaya und Thalarion wieder. Gemeinsam gelang es den Helden auch die dritte Hütte, die sich nun losriss, zu besiegen. Doch obwohl sie völlig erschöpft und vom Kampf gezeichnet waren, konnten sie sich keine Ruhe gönnen. Wer wusste, was der Karakil noch gerufen hatte? So schritten sie weiter gen Westen und erreichten unbehelligt Dapatien. Vor der Trollpforte stießen sie auf das Heerlager von Leomar vom Berg und Answin von Rabenmund. Dort staunten die Helden nicht schlecht. In ihrer Abwesenheit war es Answin gelungen, die Trollpforte einzureißen und die feindlichen Truppen dahinter zu besiegen! Kurz nach Ankunft der Helden trafen zudem Traviapriester aus Rommylis ein, die Answin eine Botschaft überbrachten: Er sei aus der Familie Rabenmund ausgestoßen! Zudem überbrachten sie Leomar einen Brief von Rohaja.

Silpion indes konnten die Helden Leomar überreichen, der es in einer Truhe in seinem Zelt verwahrte. Auf Wunsch der Helden hin wurde dieses zudem streng bewacht. Bislang hatte keiner gewagt, Silpion zu berühren. Wer wusste schon, was das Ritual mit dem Schwert gemacht hatte? Eine Untersuchung sollte warten, bis Dalaya wieder zu Kräften gekommen war. Doch bevor dies geschehen konnte, wurden die Helden am nächsten Morgen von Hörnern geweckt. Das Heer zog zum Schlachthügel vor der Trollpforte. Dort bat Leomar Answin, die Heerführung zu übernehmen und überreichte ihm zum Schrecken der Helden Silpion! Answin schien überrascht, nahm das Schwert jedoch entgegen. Was ging in Leomar vor? Hatte das Schwert von ihm Besitz ergriffen? War es gar Razzazor, der ihn kontrollierte? Oder war er aus freien Stücken zum Verräter geworden? Was stand in Rohajas Brief, den er einen Tag vorher erhalten hatte? Die Worte von Answins Sohn klangen laut in der kalten Luft: "Die Rückkehr des Kaisers!"

JDF - Dritter Akt, Kapitel 4, Spieltag 2

Hallen der Sengenden Hitze, 29.11.2014 JDF 2028 BF, Rommilys

Die Helden stellen Leomar zur Rede. Er erklärt, dass er in Answin die einzige Hoffnung für das Reich sieht, woraufhin ihn Lucan als Verräter bezeichnet. Leomar lässt sie daraufhin ziehen, sie wissenlassend, dass sie die Trollpforte verschlossen halten werden. Angesichts des Heeres sehen die Helden keine Möglichkeit, Silpion zurückzuholen. Daher machen sie sich auf nach Rommilys, um Rohaja Bericht zu erstatten. In Bohlenburg können sie in einer Herberge übernachten, in der am Morgen zwei Ältere tot aufgefunden werden. Am Abend zuvor hatten sie noch den Geschichten der Helden gelauscht. Die Verstorbenen weisen keine äußeren Verletzungen auf und scheinen ansonsten schlicht entschlafen zu sein. Haben die Helden den Fluch Silpions im Gepäck? Haben Razzazors Albträume den Alten zugesetzt? Oder sind gar die Sanguritkristalle an ihrem Ableben Schuld?

Ohne dies klären zu können, reisen die Helden weiter. In Dettenhofen finden sie das Heer Asmodeus, das sich nach der Niederlage in Rommilys dort einquartiert hat. Unweit des Dorfes steht mitten im Ochsenwasser der alte Turm von Galotta, in dem sich nun Asmodeus eingerichtet hat. Hat er womöglich dort die Waffe gefunden, an der Galotta dort gearbeitet hatte? In einer Scheune nächtigend findet Dalaya endlich Zeit, die Sanguritkristalle zu untersuchen. Und tatsächlich saugen diese bei Berührung Energie ab! Somit sind sie jedoch nicht für die beiden Toten in Dettenhofen verantwortlich.

Bei Rommilys ankommend hören die Helden aus Richtung der Darpartfälle ein Wehklagen. Beim Versuch, sich dem Wasserfall zu nähern stürzt Falk ins Wasser und kann gerade noch von Dalaya gerettet werden. Hinter dem Wasservorhang finden die Helden eine Höhle, in der sich einige Flüchtlinge aufhalten. Das Wehklagen stammt von einer Nymphe, die schwer verletzt ist. Mit Hilfe von geweihtem Efferdwasser gelingt es Thalarion, sie zu heilen. Aus Dank verspricht sie, den Helden zu helfen. Sie sollen lediglich ihren Namen - Aliola - am Darpart rufen. Kurzerhand nehmen die Helden die Flüchtlinge mit nach Rommilys, wo sie Rohaja Bericht erstatten können.

Die Helden erfahren, dass ein Schneesturm heranzieht. Dadurch steht zu befürchten, dass Answins Truppen die Trollpforte verlassen werden, um nicht zu erfrienen. Rohaja reitet daraufhin nach Perikum, um Verstärkung zu holen, da Asmodeus ebenfalls Verstärkung erhalten könnte. Die Helden sollen bis zu ihrer Rückkehr Rommilys halten. Die Stadt ist von der letzten Belagerung durch Asmodeus schwer beschädigt. Es fehlen zudem Nahrung und Feuerholz. Zudem enden Teile der Kanalisation hinter den Stadtmauern - eine mögliche Route, wie die Feinde in die Stadt gelangen könnten. Außerdem wollen die Helden selbst einige Nahchforschungen anstellen. Sie hoffen, in den KGIA Akten Hinweise zu Galottas Turm zu finden. Außerdem will man die örtliche Magierakademie aufsuchen, um mehr über das Ritual, in das Silpion verstrickt war, zu erfahren. Zu guter letzt erhoffen sie sich, im Stadtarchiv Unterlagen zu der Silbermine und der dort gefundenen Stele zu finden.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 4, Spieltag 3

Funghischen Katakomben, 13.12.2014 JDF 2028 BF, Rommilys

Die Helden teilen sich auf, um zum einen Recherchen zu betreiben und zum anderen die Stadt auf die Belagerung vorzubereiten. Dalaya geht daher zum Stadtarchiv, um Informationen zu Silbermine und der dort gefundenen Stele einzuholen. Nach einigen Tagen findet sie einen Bericht, der bestätigt, dass die Stele trollischen Ursprungs ist und eine Beeinflussung bzw. Bündelung des Sirkarian hervorzurufen vermag. Sie erfährt außerdem, dass ein weiterer Magier in letzter Zeit nach Informationen zur Stele gesucht hat: Runald Rundarek, der zusammen mit dem Lumpensammler die Silbermine übernommen hatte! Mit dessen Schülerin verbindet Dalaya eine besondere Erfahrung, da diese sie jüngst eingeäschert hatte.

Falk indes begibt sich zum Archiv des KGIA. Dort stellt er fest, dass das Archivgebäude vollständig abgebrannt ist. Nachforschungen ergeben, dass dies vom KGIA selbst initiiert wurde, damit dem Feind keine wertvollen Informationen in die Hände fallen. Talarion sucht die Magierakademie auf, da diese weiße Schule Dalaya kaum gerne empfinge. Erkenntnisse bezüglich des Rituals um Silpion kann er ohne Weiteres nicht erfahren. Dafür wäre ein Magier von Nöten, der das Ritual beobachtet hat. Er erfährt aber, dass fliegende Dämonen beim erneuten Angriff der Stadt zu erwarten sind. Trotz unterschiedlicher Gesinnung sind die Weißmagier bereit, mit der Reichsmagierin Dalaya zusammenzuarbeiten und die magische Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Talarion erkundigt sich außerdem über Möglichkeiten, die Flussnymphe noch gütiger zu stimmen. Leider kann man ihm hierbei nicht helfen. Im verzweifelten Versuch Kontakt mit der Nymphe aufzunehmen ruft er diese am Wasserfall an, sie ruht jedoch. Wenige Tage später versucht er es erneut und steigt diesmal in die eiskalten Fluten, um ihr nah zu sein. Er verliert sofort das Bewusstsein und kann nur mit viel Glück von Dalaya vor dem Ertrinken gerettet werden.

Torgal sucht das Stadthaus auf, um Pläne der Kanalisation Rommilys' aufzutreiben. Mit Hilfe derer will er ausfindig machen, welche Tunnel außerhalb der Stadt enden und damit den Angreifern einen potentiellen Einfallspunkt böten. Nachdem er die Pläne gefunden hat, bringt er sie mit Helfern zum Einsturz und sichert damit die Stadt. Zudem lässt er auf wichtigen Routen innerhalb der Stadt Bärenfallen unter dem neu gefallenen Schnee verbergen. Diese sind jedoch bis zum Angriff durch Fahnen markiert, damit keine Bürger gefährdet werden. Lucan organisiert die Evakuierung des östlichen Stadtteils und der Gebiete außerhalb der befestigten Stadtmauern. Außerdem lässt er Entfernungsmarker für die Bogenschützen anbringen und geschützte Rückzugspunkte für die Verteidiger der Stadt einrichten. Der Plan sieht vor, dass der Nordosten der Stadt besonders gesichert werden soll, da hier der feindliche Angriff erwartet wird. Die Traviapriester bereiten sich vor, heiliges Feuer und Essen bereitzuhalten.

Während der Erkundung der Stadt bemerken die Helden wiederholt krude Zeichnungen des Lumpensammlers an Häuserwänden, die jedoch nichtmagischer Natur und offenbar von Kindern gezeichnet sind. Es stellt sich heraus, dass Waisenkinder für die Bilder verantwortlich sind, die damit schon vor Monaten kennzeichneten, wo sie den Lumpensammler gesehen hatten. An einer alten Scheune findet sich ebenfalls eine solche Zeichnung. Innerhalb des Gebäudes finden die Helden einen Abdruck, der auf die Lagerung einer der Stelen hindeutet. Ob es sich um eine weitere handeln mag, ist unbekannt. In der Magierakademie herrscht ebenfalls Aufruhr. Ein Pendel für magische Analyse wurden gestohlen! Die Einzige, die am Tatort gesehen wurde, ist keine Unbekannte: Rohaja! Doch diese sollte eigentlich Meilen entfernt in Perricum weilen. Lucan vermutet allerdings, dass es sich um die Zwillingsschwester Yppolita handelt. Doch nun ist keine Zeit mehr, dies herauszufinden, denn der Angriff beginnt...

JDF - Dritter Akt, Kapitel 4, Spieltag 4

Yol Holt, 27.12.2014 JDF 2028 BF, Rommilys

Es zeigt sich bald, dass die Angreifer zum stehenden Heer auch noch eine Verstärkung von 600 Mann erhalten haben, die die Stadt nun auch im Westen umschließen. Aufgrund des Wetters kommt es nicht zu Kampfhandlungen, sondern die Stadt wird weiterhin belagert. Allerdings schickt Asmodeus von Andergast zwei Karakilim aus, Rommilys zu verwüsten. Die Helden werfen sich den dämonischen Kreaturen natürlich entgegen. Bald zeigt sich aber, dass die flugbegabten Wesen nur schwer zu stellen sind, da sie nicht landen, sondern mit Häuserteilen um sich werfen. So bietet denn auch der Schutzring gegen Dämonen, den Dalaya wohlweislich beschworen hatte, keinen Schutz. Nur Talarion kann die Damönen mit per Waffenbalsam behandelten Pfeilen bekämpfen. Als die Kreaturen endlich besiegt sind, sind Talarion, Falk und Dalaya am Ende ihrer Kräfte.

Derweil wird die vermeintliche Rohaja abermals von einem Mann in der Stadt gesichtet und zu einem Haus verfolgt. Die Helden machen sich dorthin auf den Weg. Es handelt sich um ein verlassenes Gasthaus, in dem sie tatsächlich eine Magierin antreffen, die Rohaja zum Verwechseln ähnlich sieht. Bevor die Magiern gestellt werden kann, entkommt sie jedoch mittels eines Transversalis. Im Zimmer können die Helden feststellen, dass die Person sich mit Veränderungsmagie beschäftigt hat. Zudem scheint sie etwas nach Gareth geschickt zu haben. Aus einem Brief ist außerdem zu entnehmen, dass die Magierin eine Meisterin besitzt. Ferner finden sich eine Abhandlung über das gestohlene mylanische Pendel, Skripte über die Entzauberung von Artefakten und ein Werk über das "Theorem der präeffektiven Erkenntnis". Letzteres besagt, dass die Analyse als Erleichterung von Gegenzaubern benutzt werden kann. Es war zu bemerken, dass die Geflohene die Helden nicht erkannte. Es kann sich also nicht wirklich um Rohaja handeln.

Auch die Nachforschungen bezüglich des Magisters Runald Rundarek gehen weiter. Dalaya und Torgal gelangen in sein Studierzimmer in der Akademie. Dort finden sie eine Kristallkugel, die der Kommunikation mit dem Lumpensammler diente, wie sich später herausstellt. Rundarek selbst trifft bald darauf im Gefolge Rohajas von Süden kommend in Rommilys ein. Die Kaiserin bringt 600 tapfere Kämpfer in die Schlacht, darunter 100 Rondrianer. Die Helden stellen Rundarek kurz nach seiner Ankunft zur Rede. Seinen Worten nach wollte Razzazor Rommilys verschonen, so Rundarek ihm im Gegenzug Informationen zur Stele beschaffe. Er bestätigt, dass die Trollstele in vier Teile geteilt und mit Glyphen beschriftet wurde. Es steht zu befürchten, dass ein Teil nach Gareth geschafft wurde. Nachdem Asmodeus Rommilys angegriffen hatte kündige Rundarek den Handel mit Razzazor auf, da er dies als Vertragsbruch ansah. Nichtsdestotrotz berichten die Helden Rohaja von seinen Missetaten und er wird daraufhin wegen Verrats hingerichtet.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 4, Spieltag 5

Funghische Katakomben, 10.01.2015 JDF 2028 BF, Rommilys

Asmodeus selbst wagte in einer verwegenen Tat den hohen Vater anzugreifen. Ihm gelang eine kurze Klinge in ihn hineinzustoßen. Dem hohen Vater ging es erstaunlich schlecht, ob der vergleichsweise kleinen Wunde, in der die Klinge noch steckte. Dalaya untersuchte die Klinge mittels Magie. Mit Erstaunen und Anerkennung stellte sie fest, dass die Klinge dämonisch verzaubert war. Dazu kam ein Zauber, der die Klinge auflöste, so dass die Reste, zusammen mit der dämonischen Magie, sich im Körper des hohen Vaters verteilten. Falk gelang es dann mittels seiner praoisgefälligen Kräfte die Magie im Dolch vollständig zu zerstören. Allerdings war der heilige Vater durch die bereits freigesetzte Menge der verfluchten Magie stark geschwächt und sollte Wochen benötigen, um sich zu erholen. Die Ernährung der Menschen der Stadt fiel dadurch schmaler aus. Die heilige Mutter konnte die Menge an Nahrung aus Travias Topf nicht in gleicher Menge aufrechterhalten.

Einem Hinweis von Bürgern folgend, welche sich vor die Stadt getraut haben, wagten wirRommilys südlich zu verlassen und suchten nach einem grünlichen Leuchten, welches an einer Stelle zu finden sei, an der der Fluss den Bürgern eisfrei zu sein schien. Nachdem der Feind südlich sehr sporadisch patrouilliert, finden wir die Stelle ohne Zwischenfälle. Es stellte sich heraus, dass im Fluss ebenfalls eine der trollischen Stelen lagerte. Sie war aktiv. Als wir uns auf das Eis wagten um mehr über die Stele zu erfahren, brach Falk unglücklich ins Eis ein und erlitt im Anschluss schwere Erfrierungen. Diese konnten wieder geheilt werden, als er es zurück in die Stadt geschafft hatte. Gut dass er so hart im Nehmen ist.

Eines Nachts traf Talarion Rohaja auf der Mauer während eines Wachganges. Sie stand gefährlich nah am Abgrund und starrte in die Tiefe. Im folgenden freundschaftlichen Gespräch offenbarte sich die große Last, die die Junge trägt. Sie fühlt sich verantwortlich für die Geschicke der Menschen und fürchtet fatale Entscheidungen zu treffen. Etwas verbaler Beistand in Momenten ohne Hofstaat schien in der Zukunft angebracht zu sein.

Nachdem die Belagerung sich einige weitere Wochen hinzog und der hohe Vater sich wieder erholt hatte, kam das hohe Paar auf uns zu. Sie berichteten uns von einem Ritual, dass die dämonischen Feuer und die unheilige Speisung unterbinden könnten. Der Feind würde vor den Mauern erfrieren und verhungern. Nach einer kurzen moralischen Denkpause haben wir das mit Rohaja besprochen und das Ritual wurde eingeleitet. Freiwillige fanden sich, die eine Gänsefeder, die durch das Ritual verändert wurde, in die unheiligen Feuer und Töpfe werfen mussten. Wie durch ein Wunder kamen fast alle Freiwilligen aus dem feindlichen Lager wieder. Über die nächsten Tage und Nächte wurden die Feuer kleiner und Töpfe gaben kein Essen mehr her. Asmodeus hatte offenbar auch keine Kraft mehr die dämonischen Kräfte anzurufen. Unruhe kam in das gegnerische Heer. Einige der Söldner flohen ob der schlimmen Situation zu uns in die Stadt. Viele waren reuig.

Kurz darauf stellte sich der Rest des gegnerischen Heeres auf. Unverständlicherweise herrschte bei den Räten der kaiserlichen Hoheit die Meinung, dass es gut wäre, den Kampf zum nun sehr geschwächten Feind zu tragen. Also erfolge ein Ausfall. In der folgenden Schlacht wurden die Truppen von Asmodeus vernichtend geschlagen. Leider kostete das auch vielen guten Menschen das Leben. Viele der Rondrianer starben, aber das offizielle Oberhaupt der Rabenmunds, Irmelgunde. Auch Asmodeus selbst starb im Kampf gegen uns. So groß seine magischen Fertigkeiten auch waren, so reichten doch 2 gezielte Pfeile aus, ihn niederzustrecken.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 5, Spieltag 1

Hallen der Sengenden Hitze, 23.01.2015 JDF 2028 BF, Wildermark, Gareth

Rohaja will nach Gareth ziehen, um Answin vom Thron zu stoßen. Die Helden sollen dabei als Vorhut voraus reisen, um vor Ort Answins Pläne in Erfahrung zu bringen. Zudem sollen sie versuchen, die letzte Stele zu finden und die Zeichen auf der Stele mit der Magierakademie zu entziffern. Außerdem sollen sie in Erfahrung bringen, was mit den Mitgliedern des Rats der Helden passiert ist.

Die Helden reisen zum Schutz vor Untoten erneut bei Nacht, da der Landstrich nach wie vor von den Schergen Razzazors entstellt ist. Unterwegs fallen den Helden an einigen Stellen dunkle, ovale Flecken im Schnee auf, von denen eine leichte magische Reststrahlung ausgeht. Auch die Schneeschichten darunter sind verrußt. Haben sich hier Untote ausgegraben? Oder wurde etwas verbrannt? In einem Dorf können sie einen Bauern ausfindig machen, der ihnen etwas zu den Flecken erzählen kann. Seiner Aussage nach hat einer der Flecken seine Kuh gefressen! Er hatte das Tier geschlachtet und ausgeweidet am Abend im Schnee gelassen. Als er am nächsten Morgen zurückkam, war das Tier fort und an seiner Stelle ein schwarzer Fleck. Vor Nattersquell gelingt es den Helden, eine Gruppe von Bürgern vor Untoten zu retten. Für Zwei von Ihnen kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Innerhalb von zwei Stunden legt sich eine Art Rußschicht auf die Leichen, die auch der lokale Boronpriester nicht verhindern kann. Doch anscheinend betrifft dies nicht alle Leichen, da die Tage zuvor Verstorbenen nichts dergleichen aufwiesen. Was geht hier vor? Ist dies die Macht der Stelen?

Schließlich erreichen die Helden die Tore Gareths. Auf Grund der Vermummung gegen die Kälte können sie einzeln unbehelligt die Stadt betreten. Hier herrschen, wie auch in der Wildermark, Armut und Hunger. Der Süden ist nach wie vor in der Hand der Tobrier. Alle anderen Stadtteile befinden sich in der Hand von Answins Soldaten und Söldnern. Im Borontempel vertrauen sich die Helden Bruder Stygomar an. Mit ihm sprechen sie noch einmal über Lucans Prophezeiung. Anscheinend muss derjenige, der Razzazor töten will, erst in einer festen Reihenfolge seine Pakte mit Targunitod aushebeln. Erst muss die Kette und dann der Splitter zerstört werden. Erst danach kann auch der Drache getötet werden. Hierbei wäre darauf zu achten, dass sein Kartfunkel nicht zerstört wird, da seine Seele sonst in Targunitods Hände fallen würde.

Die Helden können in Erfahrung bringen, dass der Rat der Helden aufgelöst und seine Mitglieder inhaftiert wurden. Sie werden in der alten Residenz gefangen gehalten, in die auch Answin gezogen ist. Vielleicht sollten die Helden versuchen, Lutisana zu kontaktieren, um Answins Pläne in Erfahrung zu bringen. Doch würde sie Answin verraten? Noch bevor die Helden Lutisana kontaktieren, erhalten sie eine mysteriöse Botschaft von C. W., sich in den Gärten zu treffen. Um einem möglichen Hinterhalt vorzubeugen, begibt sich Thalarion einige Zeit vor dem verabredeten Zeitpunkt zum Treffpunkt, um das Geschehen aus den Schatten heraus zu beobachten. Doch alles ist ruhig. Zum verabredeten Zeitpunkt treffen die restlichen Helden schließlich auf C. W. - Carmina Wulfengrund!

Die führt sie in die Kanalisation, wo sich der Widerstand gegen Answin manifestiert hat. Dort befindet sich auch Yppolita, die sich jedoch aus Selbstschutz als Rohaja ausgibt. Sie berichtet den Helden, dass sie während ihres Exils im Bornland im Keller eines befreundeten Händlers eine Statue Hals gefunden hat. Sie konnte herausfinden, dass sich etwas in ihrem Inneren befindet, darf jedoch nicht sagen, was. Vor Jahren hatte sie die Statue schon nach Gareth geschickt, damit sich die örtlichen Magier seines Rätsels annehmen können. Doch dazu kam es nie. Mitlerweile hat Answin die Statue, die auf einem Platz stand, entfernen lassen. Yppolita bittet die Helden, die Statue zu finden, da in ihrem Inneren etwas wichtiges sei. Das Pendel hat sie ebenfalls für die Untersuchung der Statue entwendet. Im Gegenzug wolle sie ihnen helfen, den Rat der Helden zu befreien.

JDF - Dritter Akt, Kapitel 5, Spieltag 2

Kavernen von Yol Holt, 07.02.2015 JDF 2028 BF, Gareth

Nachdem die Helden sich dort eingenistet haben, wo man sie nie suchen würde - in ihrem Stadthaus in Spucknähe der Alten Residenz - planen sie ihren nächsten Coup. Natürlich dürfen Thorn Eisinger, Magister Melvyn Stoerrebrandt und Graf Rondrigan Paligan nicht einen Moment länger Gefangene des falschen Kaisers bleiben. Da sich dieser in den vergangenen Wochen durchaus als Mann von Ehre erwiesen hat, geht man davon aus, dass er seine hochrangigen Gefangenen mit ihnen gebührender Würde behandelt und sie nicht in irgendeinem verseuchten Rattenloch vergammeln lässt. Stattdessen scheint es naheliegend, dass die drei von Rat der Helden in der Alten Residenz unter Hausarrest stehen.

Überraschenderweise meldet sich Dalaya spontan freiwillig, um bei einem Erkundungsflug als Falke in die Fenster der Residenz zu blicken. Tatsächlich entdeckt sie schon bald das gesuchte Ziel. Aber sie ist nicht die einzige, die etwas entdeckt! Eine Etage höher rennt eine Magierin aufgeregt mit einer Kugel umher, die grün leuchtet: Dalaya ist entdeckt worden. Rasch sucht der Falke daher das Weite. Wie also in die Residenz gelangen. Ein kühner Plan wartet bereits! Yppolita klärt die Helden darüber auf, dass sie Meisterin eines Zaubers sei, der einem Menschen das Antlitz eines anderen gäbe. Also beschließt man gemeinsam, dass Falk sich als der Verräter Leomar vom Berg ausgeben solle. Yppolita soll ihn ebenfalls verwandelt begleiten. Lucan und Torgal könnten die Flanken schützen, benötigen dazu aber noch die Ausrüstung von Rabengardisten. Diese Rüststücke sind rasch besorgt. Und das Glück ist mit den Tüchtigen. Niemand stellt sich den Helden in den Weg, die den Rat der Helden inkognito aus der Alten Residenz und in die Kanäle von Gareth führen, direkt unter der Nase von Answin!

Im Geheimquartier angekommen lüftet Yppolita ihre Maske. Als aus dem Reich Verbannte muss der Rat sie ins Bornland zurückschicken und sie fügt sich. Das Mylanische Pendel übergibt sie jedoch vorher noch Dalaya. Die Statue Kaiser Hals, auf die das Pendel offensichtlich angewendet werden soll, hat Answin von ihrem Sockel entfernen lassen, da er gerade diesen Sockel mit Silpion zu spalten gedenkt. Die Statue, der bei der Zerstörung Yol Gurmaks ein Finger abgeschlagen worden war, soll stattdessen das Gesicht Rabenmunds erhalten. Für eine solche Aufgabe werden Experten benötigt, wie man sie in Gareth wohl nur im Ingerimm-Tempel finden kann. Der Leiter des Tempels ist ein guter Bekannter des Meisterschmieds Thorn Eisinger. Daher lässt er sich darauf ein, den Helden die Statue für ein paar Tage zu überlassen. Schon bald zeigt sich, dass an eine baldige Rückgabe nicht zu denken ist. Unter Auferbietung aller ihrer magischen Kräfte kann Dalaya herausfinden, dass ein mächtiger antimagischer Zauber bisher den Eindruck erweckte, die Statue sei nicht magisch. Stattdessen ist sie auf höchst meisterliche Weise mit Magie durchtränkt, denn auf ihre liegt auch noch ein Zauber, der einen Menschen in Stein verwandeln kann. Könnte das wirklich sein?

Die Macht des Götterfürsten schlägt wieder zu und bricht den Zauber, der auf der Statue liegt. Jedoch zu einem hohen Preis: Nie wieder wird Falk seine karmischen Fähigkeiten verwenden können. Vor den Augen der Helden geschieht nach einer kurzen Pause Unglaubliches: Die Statue verändert sich und gibt einen Menschen frei... Kaiser Hal!...eine FRAU! Der nachvollziehbar verwirrte Kaiser versucht sich zunächt an einer geschickten Täuschung. Er bzw. sie behauptet, lediglich eine Doppelgängerin zu sein, die für den Kaiser modellstand. Aber nicht mit Lucan, der menschenkennenden Spürnase! Schließlich muss Hal sich beugen und die ganze Geschichte erzählen. Offensichtlich ist Hal tatsächliche eine Frau, nämlich seine eigene Schwester und wurde durch einen Schachzug Nahemas in Stein verwandelt. Die Helden müssen dem alten Kaiser versprechen, dieses Geheimnis nie zu lüften. Tatsächlich verschlechtert sich der Geisteszustand Hals auch merklich mit jedem Moment...

JDF - Dritter Akt, Kapitel 5, Spieltag 3

Hallen der Sengenden Hitze, 21.02.2015 JDF 2028 BF, Gareth

Die Helden fühlen sich merklich ausgelaugt - sind es die Stelen, die dies vermögen? Wenige Tage verbleiben, bis Rohaja mit ihrem Heer eintrifft. In dieser Zeit gilt es, noch mehr über Answins Pläne zu erfahren und die vierte Stele zu finden. Lucan reitet daher durch die Stadt, um die feindliche Truppenstärke abschätzen zu können. Er schätzt, dass Answins Heer 3000 Bewaffnete, davon 2000 Söldner zählt. Unter ihnen kann er jedoch keine Gweihnten ausmachen. Zudem hören die Helden, dass Jast Gorsam ein Heer vor Burg Rodenscheid stationiert hat, jedoch noch unentschlossen ist, auf wessen Seite er steht. Derweil versucht Torgal auf der Suche nach der Stele in den Kneipen der Stadt Gerüchte über grünes Leuchten aufzuschnappen - vergeblich. Thalarion treibt sich ebenfalls in Kneipen herum, um herauszufinden, wo sich hochrangige Offiziere des Gegners aufhalten. Zudem sabotiert er einige Katapulte.

Die Magistra begibt sich in die Magierakademie, um mit den örtlichen Magiern den Geheimnissen der Stelen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam gelingt es ihnen mit Hilfe ihrer Aufzeichnungen, die Runen auf der Stele von Rommilys zu entziffern. Das Merkmal ist Form - Wandlung, Ziel, Leben. Zudem finden sie drei Sigillen, deren Bedeutung unklar ist. In den kommenden Tagen entziffern sie auch die Runen der anderen Stelen. Die Merkmale der Stele aus Wehrheim sind Form und Objekt. Die Glyphen Ziel, Verstärkung, Wandlung und Leben. Auch hier finden sich drei unbekannte Sigillen. Die Stele aus Keranvor hat die Merkmale Form und Objekt, die Glyphen Ziel, Verstärkung und Leben. Auch hier finden sich drei Sigillen, deren Bedeutung unklar ist.

Dalaya erinnert sich, zur Zeit der großen Turnei in einem südlichen Viertel - Eschenrott - eine nun bekannte Person verfolgt zu haben: Den Lumpensammler. Hat er zu diesem Zeitpunkt die Stele platziert? Lucan erkundigt sich zeitgleich im Borontempel, in welchem Stadtviertel momentan besonders viele Menschen sterben. Dies könnte ein Anzeichen sein, dass dort die Stele zu finden ist. Er erfährt, dass in Avesheim besonders viele Tote zu beklagen sind. Dalaya fliegt daher bei Nacht mit ihrem Teppich über Avesheim und kann ein grünes Leuchten aus dem Brunnen erkennen! Am nächsten Tag suchen Torgal und die Magistra diesen auf. Er scheint ungenutzt. Die Bevölkerung bestätigt, dass er seit Monaten versiegt ist. Der Thorwaler lässt die Magierin mit einem Seil zur Stele hinab, damit diese letztere untersuchen kann. Als er sie wieder heraufzieht, ist sie verrußt! Doch nicht nur Dalaya ziert eine Rußschicht. Alle Leichen ergeht es mittlerweile so. Den Akademiemagiern gelingt es mit Dalayas Notizen, auch die vierte Stele zu analysieren. Die Merkmale sind Kraft, Form und Objekt. Die Glyphen sind Ziel, Verstärkung, Kraft, Wandlung und Leben. Auch hier finden sich unbekannte Sigillen. Es scheint, dass die Stele von Gareth alle Merkmale und Glyphen der anderen Stelen zu vereinen scheint. Zudem hat diese als einzige das Merkmal und die Glyphe Kraft.

Und dann ist endlich Rohaja mit ihrem Heer da! Die Kunde verbreitet sich rasch und die Helden ziehen gemeinsam mit Rondrigan Paligan und einer bald 2000 Mann umfassenden Schar aus Bürgern zu ihrer Königin, die vor der Stadt lagert. Rohajas Heer ist ca. 600 Mann stark - eine erschreckend kleine Zahl verglichen mit Answins 3000 Mann! Daher werden die Helden zur Burg Rodenscheid geschickt, um sich die Loyalität von Jast Gorsams Truppen zu sichern. Dort angekommen zeigt sich, dass Leomar vom Berg ebenfalls hier war, um sich die Unterstützung der Truppen zu sichern. Doch dem Halbelfen gelingt es dort mit Hilfe eines Bannbaladin, die Obristin zu bezirzen. Somit ist Rohajas Heer um 200 Mann gewachsen. Zurück in Gareth werden die Helden zu Answin geschickt, diesen aufzufordern, sich zu ergeben. Wie zu erwarten lehnt dieser jedoch ab.

So werden die Geschichtsbücher kommender Generationen schreiben, dass die Schlacht von Gareth am 15. Phex 1028 BF vor den Toren der Stadt begann. Die Helden von Gareth scharen sich als Leibwache um ihre Königin. Mittlerweile verrußt die Haut eines jeden Lebenden. Die Stelen scheinen an Macht zu gewinnen. Dalaya kann mit einem Teppichflug über das Schlachtfeld ein ungutes Glitzern in der Flanke des Schlachtfeldes erkennen: Die goldene Lanze. Es scheint, als habe sich diese Elitetruppe von 200 Reitern Answin angeschlossen. Doch dies ist nicht das einzige, was die Magistra aus der Luft ausmacht. Zwei berittene Boten nähern sich aus Gareth kommend Answins Heer. Flux werden diese von Dalaya erledigt und der Brief, den sie mit sich führen, konfisziert. Sein Inhalt berichtet, dass Ypollita den feindlichen Truppen in die Hände gefallen ist und unter Folter von Hal berichtet hat. Dieser soll nun umgebracht werden. Unterzeichnet ist das Schreiben von Orsino von Falkenhaag. Nun liegt es an den Helden, Kaiser Hals Leben zu retten!

JDF - Dritter Akt, Kapitel 5, Spieltag 4

Funghische Katakomben, 07.03.2015 JDF 2028 BF, Gareth

Die Helden merken mittlerweile deutlich die Wirkung der Stelen: sie fühlen sich matt und ausgelaugt. Dennoch mobilisieren sie ihre letzten Kräfte und eilen zum Nionitenkloster. Als sie dort ankommen, finden sie die Tür offen stehend vor. Im Flur liegt ein toter Priester, der sich vor den Augen der Helden in Rauch auflöst. Kommen die Helden etwa zu spät, um Kaiser Hal zu retten? Auf dem Weg zu Hals bzw. Selindes Zimmer finden sie weitere Verletzte und können miterleben, wie ein Trupp von Rabenrittern gerade versucht, die Tür zu Selindes Zimmer aufzutreten. Nach einem kurzen Kampf stapels sich die Leichen im Gang, die sich ebenfalls rapide auflösen. Selinde befindet sich in ihrem Zimmer und ist wohlauf. Überhaupt scheint sie gefasster als am Tag ihrer Wiederbelebung. Sie soll nun als Kaiser Hal aufs Schlachtfeld reiten, um so die Moral von Rohajas Truppen zu stärken. Schnell wird ihre mottenzerfressene kaiserliche Kleidung geholt und sich auf Pferde geschwungen.

Als die Helden die Stadt mit Hal verlassen wollen, bemerken die Bewohner Gareths schnell, wer dort mitreitet. Schon bald hat sich ein großes Gefolge eingefunden, dass Kaiser Hal und die Helden zum Stadttor begleitet. Unterwegs treffen die Helden auch Magister Störrebrand. Dieser berichtet, dass das Rätsel um die Stelen gelöst sei. Die Stele von Rommylis dient dazu, Sirkarian anzuziehen und zu bündeln. Die in Keranvor bewirkt, dass das Sirkarian gespeichert wird, bis die Stelen voll sind. Die Stele Wehrheims sorgt dafür, dass wenn den Stelen Sirkarian entzogen wird, dieses sofort wieder aus der Umgebung gesaugt und so ausgeglichen wird. Die Garether Stele wiederum dient als Fokus und zur Bündelung. Als Kraftspeicher dient Silpion, das schwarze Schwert. Einzig was das Paraphernalium angeht ist man sich unsicher. Ist es Kaiserdrachenblut oder gar Kaiserblut und ein Drache?

Die Helden merken mittlerweile immer mehr, wie die Stelen ihnen die Kraft rauben. Da erinnern sie sich, dass sie in der goldenen Pyramide Razzazors einen Probelauf des Rituals gesehen haben. Auch dort gab es vier Ministelen, die Silpion aufluden. Damals hatte sie Drachenblut in einer Rune auf die Stirn gezeichnet geschützt. Glücklicherweise haben die Helden noch ein wenig Drachenblut von damals übrig, so dass sie sich auch jetzt die Schutzzeichen aufmalen können.

An den Stadttoren angekommen lassen die Helden und Hal die Menschenmenge zurück und reiten hinaus aufs Schlachtfeld. Die kaiserliche Kapelle stimmt einen Marsch an und Dalaya lässt Hal in einem Lichtkegel erstrahlen. Schnell bemerken die Truppen Hal und der Plan scheint aufzugehen. Die goldene Lanze besinnt sich und schließt sich Hal an. Das Blatt scheint sich zu wenden! Doch als die Helden Answin und Rohaja erreichen, trifft ein Ignisphero sie und wirft sie von den Pferden. Torgal verfällt sofort in Walwut, doch die Helden sind nun von Hal getrennt, der sich ein Duell mit Answin liefert. Wie in Zeitlupe kann man plötzlich sehen, wie Hal und Answin die Klingen in den Leib des anderen stoßen. Nun hat Silpion, von Answin geführt, also Kaiserblut getrunken. Hal geht zu Boden und auch Answin fällt.

In dem Moment, als die Schlacht entschieden zu sein scheint, verändert sich die Umwelt. Plötzlich fallen Vögel vom Himmel, Metallrüstungen zerfallen: der Drache kommt! Noch einmal besinnen sich die Helden auf die Reihenfolge, in der Razzazors Pakte gebrochen werden müssen: erst die Kette, dann der Splitter, dann erst der Drache selbst. Und dann ist der untote Drache da. Plötzlich ergreift eine Macht von Thalarion Besitz. Wie besessen ergreift er Silpion, das noch in Hal steckt, und rammt es Razzazor in die Brust. Damit beginnt das Ritual! Wie erstarrt beobachen die Helden, wie sich über die Knochen des Drachen Fleisch spannt, das sofort wieder verwest. Offenbar will Targunitod ihn nicht gehen lassen. Daher zerreisst Razzazor selbst seine Kette und bricht somit selbst den Pakt. Sofort wird er dank des Rituals wieder fleischlich.

Von irgendwoher wird die Lanze Finsterfang auf den Drachen gefeuert. Sie bohrt sich auch planmäßig in seine Brust, doch die Stelen stellen die verlorene Lebensenergie sofort wieder her. Somit ist klar, dass Silpion aus dem Drachen gezogen werden muss, bevor er besiegt werden kann. Lucan und Torgal versuchen, den Drachen mit Rufen auf sich aufmerksam zu machen. Thalarion feuert zeitgleich einen Humuspfeil ab, der den Drachen in Ranken spinnt. Dalaya versucht, Silpion mit einem Motoricus rauszuziehen, während Falk zum Drachen läuft, um das gleiche manuell zu tun. Dalayas Motoricus gelingt es, dass Schwert dem Drachen zu entreißen, doch Falk wird von einer Tatze Razzazors getroffen und bleibt am Boden liegen. Nun wendet sich der Drache Rohaja zu.

Answin, der doch noch lebt, rammt sein Schwert in das Auge der Bestie und wird daraufhin von ihr zerrissen. So hat er mit seiner letzten Handlung doch noch versucht, die wahre Kaiserin zu schützen. Nun gilt es, den Splitter herauszuholen. Doch dieser steckt in Razzazors Kopf, wie soll man also rankommen? Thalarion versucht vergeblich, den Drachen zu überzeugen, dass er ihn selbst herausholt, und wird daraufhin vom Untier angegriffen. Dem Halbelfen gelingt es, einen Pfeil in das unverletzte Auge Razzazors zu schießen. Getrieben von Wut und Schmerz fliegen seine Pranken durch die Luft. Lucan, der ganz auf das Rufen des Stabs Borons konzentriert war, wird getroffen. Als nächstes geht der Drache auf Dalaya los. Doch in diesem Moment beschließt die Magistra, dass es keinen anderen Ausweg gäbe und geht selbst einen Pakt mit Targunitod ein. So gelingt es ihr, dem Unhold auszuweichen. Mit fremden Zungen sprechend gelingt es ihr, den Splitter aus dem Kopf des Drachens zu holen. Schwumpfend fliegt der Teil der Dämonenkrone nun zu seiner neuen Meisterin.

Nun, da auch der Splitter beseitigt ist, gilt es, den Drachen selbst zu töten. Lucan schlägt mit dem Stab Borons zu, wird jedoch gleichzeitig von Razzazor getroffen und geht zu Boden. Der Stab jedoch verschwindet im Kopf des Monsters und selbiges explodiert! Sobald sich der Staub der Explosion gelegt hat, wird das volle Ausmaß der Verwüstung sichtbar. Lucans rechter Arm wurde von der Explosion verstümmelt. Leider können auch die Magier seinen Arm nicht wieder herstellen. Man will ihm jedoch eine magische Prothese bauen, so dass er weiter einen Kunchomer führen kann. Falk lebt noch und kann von Thalarion geheilt werden. Auch Rohaja ist schwer verletzt, kann jedoch ebenfalls stabilisiert werden. Doch nicht nur auf dem Schlachtfeld gibt es viele Tote zu beklagen. Auch in Gareth gab es auf Grund des Rituals viele Tote unter den Alten und Schwachen.

Wenige Tage nach dem Ende des Krieges lässt Rohaja die Helden von Gareth zu sich rufen. Schweren Herzens legt sie ihnen eine neue Mission auf: Sie sollen ihren Sohn holen und dafür sorgen, dass er als jemand anderer aufwächst. Da er der Sohn eines Verräters ist, wäre er eine zu große Gefahr für die Krone. Ferner wird Falk Baron vom östlich von Gareth gelegenen Retogau. Die anderen Helden werden Vogte innerhalb der Baronie. Orsino von Falkenhag und Leomar vom Berg werden zum Tode verurteilt und Ypollita erneut verbannt. Bald darauf wird Rohaja zur Kaiserin gekrönt. So endet das Jahr des Feuers.

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