Des Königs letzte Reise

(Bitte auf die Titel klicken)

Alrigions Tagebuch: Das Tagebuch eines Löwenritters - Spieltag 1

21.03.2015, Yol Holt

Die furchtbare Schlacht gegen den schwarzen Drachen liegt nun einige Monate zurück und das Reich schöpft langsam neue Hoffnung. Es ist nun Praios und unsere Königin Rohara wird in den letzten Tagen zur Kaiserin gesalbt. Für die einen war dies also eine Zeit zur Feiern, für mich war es aber aktuell eine Zeit der Trauer, da mich die Kunde aus meiner Heimatstadt erreichte, dass mein Großvater in den Letzten Tagen verstorben war. Ich tat also eher auf das nötige reduziert meinen Dienst im Garether Tempel, als hoher Besuch in Gareth eintraf. Niemand geringeres als Ayla von Schattengrund, das Schwert der Schwerter, das Oberhaupt der Rondrakirche besuchte uns. Zu meiner Überraschung kam sie auch um mit mir zu sprechen, was für eine Ehre!

Das Schwert der Schert der Schwerter war direkt aus der Löwenburg zu Perricum angereist. Es mußte sich also um wichtige Geschäfte handeln. Ich selber erhielt von Ihr den Auftrag, mich um das Leben des ehemaligen albernischen Königs Cuanu ui Bennain zu kümmern. Vielleicht hatte man ihr berichtet, dass ich die Kriegerschule zu Havanna besucht hatte und somit dem König treu ergeben war. Vielleicht war ich aber auch einfach aufgrund meiner Ausbildung geeignet für diesen Dienst. Mehr wurde mir zu meinem Auftrag nicht mitgeteilt. Mehr mußte ich fortan aber auch nicht wissen und so begleitete ich den König zu einer Feier bei der Kaiserin. Ich durfte als sein Löwenritter am Eingang des Ballsaals zu seiner Sicherheit auf Ihn warten. So nahe war ich nun an all den großen Persönlichkeiten des Reiches. Nicht das mich dies mit falschem Stolz erfüllte, aber trotzdem war es ein besonderes Gefühl, so nah dem Herzen des Reiches zu sein. Bei dieser Feier traf ich dann auch zu meiner Freude meine Gefährten aus alten Questen, doch zum Feiern war ich selber nicht hier.

Schon am nächsten Morgen sollte ich den König gen Norden begleiten, eine Reise in die Wildermark, eine Reise mit unbekanntem Ziel. Mit uns reisten noch 2 weitere Robndrianer, so dass unsere kleine Gruppe aus 4 Personen bestand. Schon nach kurzer Reise vergrösserte sich aber unsere Gruppe um meine alten Gefährten. Scheinbar war unsere Mission so wichtig, dass mehr Schwerter als die von 3 Rondrianern benötigt wurden.

Ansich freute ich mich über die Begleitung der alten Schwertfreunde, nur Dalaya machte mir Sorgen. Sie wirkte verändert seit unseren letzten Treffen. Sie wirkte Abwesend und so… kühl. Ich kann das Gefühl in Ihrer Gegenwart kaum beschreiben, doch vermisse ich die Herzlichkeit in Ihrem Gemüt, die trotz aller Sonderlichkeit in der Vergangenheit, sie sonst doch immer umgeben hat. Ich werde mit ihr in den kommenden Tagen darüber einmal sprechen müssen, vielleicht kann Rondra die Last der Schlacht ihr nehmen.

Nach 2 Tagen der Reise gerieten wir dann in einen Hinterhalt. Eine Gruppe von Söldnern der Wiedermark und ein leibhaftiger Zyklop überraschten uns. Wir konnten den Kampf für uns entscheiden und haben uns nun zurück gezogen. Die kommenden Tage erscheinen nun ungewiss...

Alrigions Tagebuch: Das Tagebuch eines Löwenritters - Spieltag 2

11.04.2015, Hallen der sengenden Hitze

Die nächsten Reisetage führten uns weiter gen Norden. Das Ziel unserer Reise sollte also Donnerbach werden. Ich freute mich, dass uns unsere Mission an diesen der Rondrakirche so heiligen Ort bringen sollte. Am folgen Tag fanden wir aber erst mal einen merkwürdigen Riss im Boden. Diese Spalte schien natürlichen Ursprungs zu sein, war aber trotzdem sehr ungewöhnlich für diese Gegend. Diese Spalte war so tief, dass wir keinen Boden sehen konnten.

Ungehindert setzten wir unsere Reise fort, bis wir eines Nachts wieder von diesem Zyklopen überfallen wurde. Das Monster griff während meiner Nachtwache unser Lager an und wir mussten schnell handeln. Ich stieg auf mein Pferd und weckte die anderen. Der Geweihte Roik trug mir auf, das Pferd Cuanus zu beschützen. Dies wunderte mich, doch als Soldat und Akoluth hatte ich gelernt Befehle in der Schlacht nicht zu hinterfragen, sondern auszuführen. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als der Zyklop mit seinem gewaltigen Pailos meine Mitakoluthin niederstreckte und Roik gegen einen Baum schleuderte. Unsere Gruppe mußte nun in die Schlacht eingreifen und auch ich verließ meinen Posten und übertrug den Schutz des Pferdes Dalaya. Geschwind ritt ich auf im Sturm gegen den Zyklopen und Ronda unterstütze mein kühnes Handeln. Ein erster Sturmhieb traf den Zyklopen im Unterleib. Das Blut spritzte auf mich und auf das nachtdunkle Grün des Waldes. Das Geheul des Monsters war bestimmt über Meilen zu hören nach meinem gewaltigen Schlag. Nun war die Kreatur erst richtig wild geworden. Das riesige Pailos schwingend lief er mir hinterher und mein treues Tier brachte mich auf Abstand zum Gegner. Ich mußte mich nun schnell entscheiden. Würde ich versuchen den Zyklopen vom Lager wegzulocken oder gehe ich in den Sturmangriff? Ich entschied mich für das letztere und ritt dem Untier mutig entgegen. Ich verschmolz mit meinem Pferd im schnellen Galopp und wie durch ein Wunder konnte ich einem starken Hieb des Gegners ausweichen und tauchte im letzten Moment unter der Klinge des Zyklopen ab. Der Hieb des Pailos teilte einen ausgewachsenen Baum, statt mich zu treffen und ich wollte mir gar nicht vorstellen was passiert wäre, wenn die Waffe mich erwischt hätte. Gleichzeitig konnte ich meine Klinge aus dem vollen Galopp abermals in den Unterleib des Zyklopen schlagen und riss eine tiefe Wunde in den bereits blutenden Bauch. Der Gestank der spritzenden Flüssigkeit benebelte mir etwas die Sinne und das Gebrüll der Bestie klang hart in meinen Ohren. Der Schlag hatte richtig gesessen und der Zyklop wankte etwas. Die feige, gottlose Kreatur hatte nun aber genug, schmiss noch einen Brocken nach Falk, der diesen auch schwer verletzte und zog sich dann zurück. Wir hatten die Schlacht gewonnen!

Nach der Schlacht mussten wir nun aber die Rondrianerin in die Hände der Göttin übergeben und bestatteten sie. Roik war es etwas besser ergangen und er konnte geheilt werden. Aufgrund der Leistungen in der Schlacht und dem Vertrauen, was wir von Cuanu darauf hin bekamen, erklärte er nun Falk und mir am folgenden Tag was der Zyklop wollte und was unsere eigentliche Mission war. Wir waren tief beeindruckt. Gleichwohl drückte er uns gegenüber aber auch ein starkes Misstrauen gegenüber Dalaya aus. Er konnte uns dies nicht genau erklären, bat uns aber um Vorsicht und stillschweigen.

Diese Vorsicht schien aber erst mal unbegründet. Denn bereits wenige Tagen später wurden wir kurz vor Rathila erneut vom Zyklopen überrascht. Wir griffen das Monster nun strukturierter an und konnten dank Lucans geschickter Einteilung einen koordinierten Angriff starten. Der Kampf auf Leben und Tod wurde schnell heftiger und Dalaya war es, die mit ihrer magischen Kraft das Wesen zu Boden zwang und uns die Möglichkeit eröffnete, den Zyklopen zu erschlagen. Scheinbar hatte Cuanu die Absichten Dalayas falsch eingeschätzt. Nun stand aber auch fest, dass die Risse im Boden vom Zyklopen ausgingen und ihm ein fortkommen durch die Erde ermöglichten. Am folgenden Tag erreichten wir dann Rathila.

Spieltag 3

25.04.2015, Funghische Katakomben

Die Helden erreichen unbehelligt Donnerbach. Dort begeben sie sich zusammen mit Cuano und Wolf - einem Menschen, den sie in Donnerbach kennengelernt haben - zum Rondratempel. Der Weg hinauf zu den heiligen Hallen führt vorbei an einem Wasserfall, so dass der Weg rutschig und gefährlich ist. Dalaya wartet draußen, doch alle anderen schaffen es, den heiligen Boden zu betreten. Dort stellt sich heraus, dass Cuanu hat die Splitter von Siebenstreich transportiert hat. Sie werden dem Waffenschmied übergeben. Doch kurz darauf wird ein Priester niedergestreckt aufgefunden und die Splitter sind gestohlen. Wolf wird zum Hauptverdächtigen Nummer Eins.

Schnell stellt sich jedoch heraus, dass der Waffenschmied selbst hinter dem Diebstahl steckt. Er gehört einer Sekte an, die das Schwert im Vulkan auf einer Insel im Neunaugensee wieder zusammenschmieden wollen. Mit Hilfe magischer Elfenboote reisen die Helden ebenfalls zur Insel. Dort gelingt es gerade noch, die Sekte aufzuhalten. Cuano beschließt, um die Splitter zukünftig besser zu schützen, sie an verschiedenen Orten zu verstecken. Doch gerade als Cuanu die Splitter aufteilen will, schnappt sich Dalaya diese! Alrigion kann gerade noch verhindern, dass sie mit den Splittern entkommt. Leider öffnet Dalaya direkt danach ein Tor zum Limbus und entschwindet durch dieses.

Cuanu gibt Lucan, Torgal, Thalarion und Wolf jeweils einen der Splitter. Die restlichen sollen Würdige erhalten, die der Tempel in Donnerbach auswählen soll. Solange will Cuanu mit den restlichen Splittern auf der Insel verweilen. Nun ist es an den Helden, die Splitter weit voneinander entfernt zu verstecken.

< Die Quelle des Nagrach
Der Unersättliche >